Punktspiel

Montag, 8. Februar 2010

SGA behält die Nerven

Handballerinnen gewinnen 25:21

Seit fünf Siegen ungeschlagen, standen die Handballerinnen der SGA am Sonntag unter einem gewissen Druck: Die Siegesserie sollte in heimischer Halle unbedingt fortgesetzt werden. Gegen den SV Erbach war das Hinspiel mit einem 22:22 Unentschieden ausgegangen. Dementsprechend knapp waren die Tippergebnisse auf den Wettscheinen.

Wie schon im Hinspiel schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Auf jedes Tor der Arheilgerinnen folgte ein Treffer von Erbach. Den starken Rückraum der Gäste bekam die SGA zu Anfang kaum unter Kontrolle. Selten stimmte die Absprache in der 5:1 Deckung. Trotz vieler Treffer im Angriff konnten sich die Gastgeberinnen nicht absetzten. Das Halbzeitergebnis war mit 11:11 die logische Konsequenz.

Auch nach der Pause war vor allem die Abwehr das Problem der SGA. So konsequent der Angriff Torchancen freispielte und auch nutzte, so wenig stimmte oft die Defensive. In der Mitte der zweiten Halbzeit bewahrheitete sich dann die Ansage der Trainerin: „Das Spiel ist nur über den Kampfgeist zu gewinnen. Nur wer bis zur 60. Minute alles gibt bekommt heute die zwei Punkte.“

Die Deckungsarbeit wurde zusehends besser. Trotz des minutenlangen Angriffspiels der Erbacherinnern kam deren Rückraum kaum noch durch. Der Angriff verwandelte weiterhin die Chancen. Während Erbach mit dem Schiedsrichter haderte, konnte sich die SGA Tor um Tor absetzen. Nicht nur für die Fans auf der Tribüne ein Nervenkrieg.

Bis zur 60. Minute hatten die Arheilgerinnen ihren Vorsprung auf vier Tore ausgebaut. Mit dem 25:21 Endstand hat die SGA dem Druck standgehalten: Das sechste Spiel in Folge sind sie ungeschlagen. Mittlerweile haben sie sich auf den fünften Tabellenplatz hochgekämpft. Noch vor einigen Spielen stand die SGA auf Platz elf.

Bis zum letzten Spiel am 25. April stehen noch einige Punkte aus – es bleibt also weiterhin spannend!

Es spielten und trafen: Nicole Reviol-Treiber (7), Melanie Pernau (6), Tina Samardzija (4), Franziska Eichner (3), Melanie Wirth (3), Julia Lupp (2), Selina Holstein, Sabine Behr, Julia Kösters, Petra Wirth, Diane Kretschmann (TW), Gaby Abé (TW)

Montag, 1. Februar 2010

Tore statt Wut

Handballerinnen gewinnen fünftes Spiel in Folge

Mit „Luxus-Bank“ – weil 3 Auswechselspielerinnen plus zweite Torfrau – ging es am Sonntag nach Goddelau. Es galt den fünften Sieg in Folge nach Arheilgen zu bringen. Zudem ging das Hinspiel mit 24:10 sehr deutlich an die Mädels der SGA.

Wie so oft lief das Spiel die ersten zehn Minuten auch ganz nach Plan. Schön herausgespielte Chancen, sicherer Abschluss, konsequent in der Abwehr - die Gäste bewiesen, dass sie zu Recht noch kein Spiel im Januar verloren hatten.

Nach und nach schien sich die Mannschaft immer sicherer zu werden – und damit sank auch kontinuierlich das spielerische Niveau. Die Deckung schwieg beharrlich, der Angriff verzichtete größtenteils auf Druck. Der Elan fehlte etwas auf Seiten der Arheilgerinnen: Die Damen der FSG Crumstadt/Goddelau II kamen so Tor für Tor näher - 9:12 stand es zur Halbzeit.

Auch nach der Halbzeitpause kamen die Mädels der SGA nicht richtig in Schwung. Dafür heizte sich die Stimmung in der Halle immer mehr auf. Schade, wenn ein Schiedsrichter weder Platz noch Bank im Griff hat. Das führt bei leicht cholerischen Gemütern häufig zu unsportlichen Aussagen und verdirbt schnell die Freude am Handballsport.

Schön, wenn die SGA darauf mit sportlichen Retourkutschen reagiert: Auf eine unqualifizierte Bemerkung des gegnerischen Trainers hin, warf Franziska Eichner einfach nacheinander zwei Tore. Das ärgert einen doch deutlich mehr, als eine patzige Antwort.

Spielerisch war es für die Arheilgerinnen sicherlich nicht der beste Tag – dafür hat sich einmal mehr gezeigt, dass Fairness im Sport oberstes Gebot ist und zudem auch noch belohnt wird. Mit einem 21:25 fuhr die Mannschaft zur SGA frisch geduscht zurück, nachdem doch noch jemand den Lichtschalter in der Kabine gefunden hatte.

Ein ganz dickes Lob auch noch an unsere treuen Fans, die sich von Eis und Schnee nicht abhalten lassen und uns auch ins 6000 Kilometer entfernte Lampukistan hinterher reisen!

Da keiner auf dieses Endergebnis getippt hatte, ist der Grundstein für den Bodensee gelegt: 25 Euro für den Traum vom Trainingslager!

Montag, 25. Januar 2010

Siegesserie der Handballerinnen hält an

SGA gewinnt 20:14 in eigener Halle

Am Samstag stand in Arheilgen ein Handballspiel an, auf das im Vorfeld schon Wetten abgeschlossen wurden: Die Damen der SGA gegen die TG Eberstadt. Nach der enttäuschenden 15:16 Niederlage in der Hinrunde war ein Sieg Pflicht. Zudem galt es, den vierten Sieg in Folge zu holen. Dementsprechend motiviert und voller Tatendrang, liefen sich die Mädels in der heimischen Halle warm.

Nach dem Anpfiff lief das Spiel ganz nach Plan. Die Gastgeberinnen spielten mit Druck im Angriff und versenkten die Bälle konsequent im Tor. In der Deckung stimmte die Absprache – die Bälle, die den Weg zum Tor fanden, hielt Torhüterin Diane Kretschmann.

Beim Stand von 9:3 - kurz vor der Halbzeit - passte sich die SGA dann aber den Gegnerinnen an. Das Tempo sank auf mittleres Schneckenniveau, Bälle gingen verloren und die Eberstadter Kreisläuferin konnte sich mehrfach durchsetzten. Eberstadt warf vier Tore in Folge. Mit 9:7 ging es in die Halbzeit.

Nach der Pause schaffte es die SGA, nicht in hektische Panik zu verfallen. Mit neuer Konzentration kämpften die Arheilgerinnen wieder so, wie es sich für ein Punktspiel gehört. Erfolgreiche Torabschlüsse, energische Deckungsarbeit und die schon gewohnt großartige Leistung der Torfrauen vergrößerten den Abstand zu den Gästen.

Das 20:14 Endergebnis war der verdiente Lohn für den Einsatz der Arheilgerinnen – und Balsam nach dem Hinrundenspiel. Damals hatte sich die Trainerin ein 30:12 Ergebnis erhofft. Dieses Ziel hat die Mannschaft zwar nicht erreicht, aber auch sechs Tore Vorsprung stimmten die Frau Trainerin zufrieden. Mit dem vierten Sieg in Folge steht die SGA auf dem achten Tabellenplatz. Noch ist in dieser Saison nichts verloren – schließlich sieht man sich immer zwei Mal!

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (6), Melanie Wirth (6), Tina Samardzija (5), Nicole Reviol-Treiber (1), Sabine Behr (1), Julia Lupp (1), Selina Holstein, Julia Kösters, Diane Kretschmann (TW), Gaby Abé (TW)

Montag, 18. Januar 2010

Von wegen Klatsche – Sieg!

Handballerinnen der SGA gewinnen 22:27 in Rüsselsheim

Mit den schlechtesten Ausgangsbedingungen ging es für die Handballerinnen der SGA am Samstag gegen den Tabellenvierten nach Rüsselsheim. Gerade einmal sechs Mädels trafen sich zum Abfahrtszeitpunkt – inklusive der beiden Torfrauen. Drei A-Jugendliche sollten direkt von ihrem Spiel in Erfelden nachkommen. Es fehlten also Stammspielerinnen und fast die Hälfte hatte schon 60 Minuten hinter sich.

Die Ansagen in der Kabine waren dementsprechend: Hauptsache keine Klatsche.

Dem Spruch ist die Mannschaft treu geblieben. Nach dem Anpfiff traf Franziska Eichner direkt zum 0:1. Ein leichtes Schmunzeln bei der SGA: „Und schon haben wir die Führung“. Die Selbstironie hielt nicht lange an. Spätestens nachdem der bekannte Spielzug der Rüsselsheimerinnen erfolgreich gestoppt werden konnte, Nicole Reviol-Treiber den Ball ein ums andere Mal gekonnt knapp unter die Latte setze und Gaby Abé nicht nur Siebenmeter sonder auch Tempogegenstöße hielt, regte sich bei den Gästen der Kampfgeist. Von wegen Klatsche… wir spielen hier auf Sieg!

Mit gerade einmal zwei Auswechselspielerinnen – darunter Diane Kretschmann, die sonst das Tor verteidigt und drei Spielerinnen, die schon ein komplettes Spiel in den Beinen hatten gingen die SGAlerinnen mit 10:15 in die Halbzeitpause.

Kurz verschnaufen, Kräfte sammeln, Motivation tanken – noch einmal 30 Minuten durchstehen. Die Fouls wurden härter, die blauen Flecke zahlreicher. Das hielt die Mädels der SGA aber weder vom Torewerfen, noch vom Torehalten ab – bis auf neun Tore konnten sie die Führung gegen die Rüsselsheimerinnen ausbauen. So langsam mussten sich die Gegnerinnen mit der „Klatsche“ abfinden – weder in der Deckung noch im Angriff fanden sie ein Rezept gegen die Arheilgerinnen.

Beim Schlusspfiff stand ein hochverdientes 22:27 auf der Anzeigentafel. Hochverdient deshalb, weil sich jede einzelne der neun Spielerinnen alles abverlangt hat. Weil sich die eine Torfrau auf dem ungewohnten Platz so ins Zeug gelegt hat und die andere im Kasten auch die unmöglichsten Bälle hielt. Hochverdient weil alle bis zum Schluss gekämpft haben und jede mindestens zwei Zentimeter über sich selbst hinausgewachsen ist.

Ein Quentchen Glück, ein fairer und talentierter Schiedsrichter, riesen Stimmung und ein astreiner Sieg – so schön kann ein Handballtag sein.

Es spielten für die SGA: Nicole Reviol Treiber (7), Melanie Pernau (6), Franziska Eichner (6), Melanie Wirth (5), Julia Lupp (2), Selina Holstein (1), Julia Kösters, Diane Kretschmann, Gaby Abé (TW)

Montag, 21. Dezember 2009

Hörner raus!

Nach genau abgemessenen 9,4 Litern Pils am Vorabend, trafen sich die Mädels der SGA ausgeruht und eingefroren am Samstagabend zum letzten Spiel 2009.

Nachdem man schon beim letzten Heimspiel festgestellt hatte, das Gewinnen doch etwas mehr Spaß macht, als ständig mit einem Tor zu wenig zu verlieren, sollte auch gegen die TG Biblis II ein Sieg her.

Mit dem Anpfiff um 19.30 Uhr schienen dann aber alle guten Vorsätze vergessen - ebenso wie die Grundlagen des Handballspiels. Sowohl Biblis, als auch die SGA warfen die Bälle öfter ins Aus, als auch nur in die Richtung des Tor. Erst in der neunten Minute fiel das erste Tor - für Biblis. Kurz darauf schaffte die SGA den Ausgleich, doch die Partie ging so spektakulär weiter, wie sie begonnen hatte. Wohl auch für die Zuschauer ein echter Leckerbissen des Handballsports. Eine klare Torchance nach der anderen wurde vergeben, der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

Mit einem zähen 6:6 ging es in die Halbzeitpause.

Die letzten 30 Minuten sollte dann alles anders werden. Diane hielt eine flammende Ansprache und erinnerte die Mädels an ihre brustseitige Überlegenheit. Das half.

Der Schuss Selbstvertrauen war offensichtlich genau das, was den Gastgeberinnen gefehlt hatte. Mit frischer Puste und riesen Oberweite schoss die SGA vier Tore in Folge. Konzentrierter Handball schien doch tatsächlich die Lösung gegen die sehr schwachen Gäste zu sein.

Auch die teils unfairen "Taktiken" von Biblis brachten die Arheilgerinnen nicht aus der Fassung. Biblis sah dafür Rot - die SGA am Ende ein 21:10 auf der Anzeigentafel.

Das besondere Kompliment geht diesmal an Melanie Wirth, die trotz anfänglichem Wurfpech nicht den Kopf hängen ließ und sich dann noch mal richtig warm schoss!

HANDBALL: ZICKE! - HANDBALL: ZACKE!
OLÉ... (oder so ungefähr...)

Ein traumhaftes Weihnachtsgeschenk für Mannschaft und Trainerin. Wenn die SGA das Niveau halten kann, ist der neunte Tabellenplatz bald nach der Winterpause Geschichte.

Es spielten und trafen: Melanie Wirth 9, Tina Samardzija 3, Melanie Pernau 3, Franziska Eichner 2, Petra Wirth 2, Julia Lupp 2, Sabine Behr 1, Aileen Ebenig, Julia Schmitt, Gaby Abé (TW), Diane Kretschmann (TW)

Sonntag, 13. Dezember 2009

Kantersieg für SGA

Nach einer bisher eher durchwachsenen Saison, brauchten die Handballerinnen der SGA dringend einen Sieg für die Tabelle und die Moral. Mit einem guten Gefühl im Bauch, trafen sich die Mädels am Sonntag in der Halle am Berufsschulzentrum, um gegen den TV Bischofsheim anzutreten.

Schon in den ersten Minuten konnten sich die Arheilgerinnen absetzen. Hohes Tempo, Treffsicherheit im Angriff und eine konsequente Abwehr: Perfekte Voraussetzungen für einen Sieg.
Andrea Witzel brachte den gegnerischen Angriff als Vorgezogene völlig aus dem Konzept. Bis zur 15. Minuten versenkte Bischofsheim keinen einzigen Ball im Tor der SGA. Dafür trafen die Gastgeberinnen umso entschlossener. Was in den letzten Spielen an die Latte oder an den Pfosten ging, fand diesmal den Weg hinter die Torfrau.

Mit 15:4 ging es in die Halbzeitpause. „Nicht nachlassen“ war das einstimmige Motto für die zweiten 30 Minuten – und das ließen die Arheilgerinnen auch nicht.

Melanie Pernau versenkte insgesamt neun Bälle im gegnerischen Tor – ebenso variantenreich, wie sicher. Insgesamt trafen acht verschiedene Spielerinnen zum 24:11 Endstand. Tolle Einzelleistungen und ein tolles Mannschaftsspiel brachten der SGA den verdienten Sieg. Der Motivationsschub und das neue Selbstvertrauen helfen bei den zwei noch anstehenden Spielen der Vorrunde.

Es spielten: Melanie Pernau 9, Melanie Wirth 4, Franziska Eichner 3, Petra Wirth 2, Tina Samardzija 2, Andrea Witzel, Selina Holstein 1, Julia Lupp 1, Sabine Behr, Gaby Abé (Tor), Diane Kretschmann (Tor)

Mittwoch, 2. Dezember 2009

2. Halbzeit geht an SGA

Eins vorweg: Es war schon sehr schwierig, den hellblauen Ball auf dem fast gleichfarbigen Boden zu sehen. Oft musste minutelang gesucht werden, bis das Spielgerät wieder aufgefunden werden konnte. Das auch noch der Spiel-"Führer" in zartem Blau gewandet war, war beinahe zuviel für den flüssigen Spielverlauf.

Am Dienstagabend fühlen sich Spieler und Schiris gewöhnlich etwas müder als sonst - ist ja für alle die sechste Stunde. Aber kein Problem, Kaffee hilft bekanntlich. So gestärkt, trafen die Damen der SGA zu ungewohnter Zeit auf den Tabellenzweiten FSG Roßdorf/TG75 Darmstadt II.

Das Tempo war von Beginn an hoch. Die Arheilgerinnen schienen zu Beginn ihr Pech abgelegt zu haben und trafen die Torpfosten von innen. In den ersten zehn Minuten lagen die beiden Mannschaften eng beieinander. Doch die gegnerische Spielgemeinschaft konnte ein ums andere Mal beweisen, dass sie nicht umsonst auf dem zweiten Platz stehen. Konsequentes Ziehen aufs Tor, schnelle Abspiele und sichere Würfe brachten die Deckung der SGA ins Wanken und die Torfrauen zur Verzweiflung.

Mit 9:15 ging es in die Halbzeitpause.

Vom spielerischen her, war die SGA in diesem Spiel zwar um Längen besser, als noch am Wochenende - trotzdem fanden sie nicht ganz zu sich. Es hätte deutlich mehr Druck und ein besseres Zusammenspiel gebraucht, um die Deckung der Gegnerinnen ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen.

Toll war vor allem die Leistung von Holsti auf der Eins, die sich so manchen Ball schnappen konnten und dem Angriff die Arbeit mehr als einmal erschwerte.

Besondere Erwähnung verdient natürlich auch Petras Einsatz. Sowohl am Ball, den sie erobert und (fast) nicht mehr losgelassen hat, als auch an ihren Mannschaftskolleginnen, für die sie auch (gerne) schon vor dem Schlusspfiff duschen geht.

Aber im Ernst: Dafür, dass Tina als wichtige Mittespielerin und vor allem Tanja fehlten - an die wir alle ganz fest gedacht haben und für die wir versucht haben das Spiel zu gewinnen - hat sich die SGA nicht schlecht geschlagen. Die FSG Roßdorf/TG75 Darmstadt II ist die bisher stärkste Mannschaft, auf die die Mädels in der Saison bisher getroffen sind - da ist es keine Schande mit 20:25 zu verlieren...

...Allerdings tut nach all den Spielen, die so knapp (und unnötig) verloren wurde, jede Niederlage doppelt weh.

Aber wie Mel blitzschnell nachgerechnet hat: Die zweite Halbzeit hat die SGA gewonnen. Das gibt zwar wieder einmal keinen einzigen Punkt für die Tabelle - aber doch ein bisschen Hoffnung.

Es ist nicht so, als könnten wir nicht auch gewinnen.
Wird nur Zeit, dass wir damit mal anfangen.

Den Ball versenkt haben:
Mel W. 6, Meli P. 5, Andrea 3, Franzi 2, Nicki 2, Petra 1, Schluppi 1

Montag, 30. November 2009

Handballerinnen verschenken Sieg

SGA verliert 17:19 gegen HSG Fürth/Krumbach II

Mit leichten Ermüdungserscheinungen standen die Handballerinnen der SGA am Sonntag auf dem heimischen Platz. Nach den unglücklichen Niederlagen der letzten Spiele, sollte heute wieder ein Sieg gegen die HSG Fürth/Krumbach II her – nicht zuletzt, um Melanie Wirth einen schönen 18. Geburtstag zu bescheren.

Bis fünf Minuten vor der Halbzeitpause sah es auch ganz danach aus, als könnten die Gastgeberinnen sich die zwei Punkte sichern. Eine gute Deckungsarbeit und schöne Tore brachten die SGA auf eine zwei Tore Führung von 9:7. Ab diesem Zeitpunkt schienen die Mädels aber wie ausgetauscht. Bis zum Pfiff konnten die Gegnerinnen auf 9:9 ausgleichen.

Auch nach der Pause lief bei der Heimmannschaft nichts mehr wie geplant. Bis zur 18 Minute fand gerade ein Ball den Weg ins gegnerische Netz. Dafür trafen die HSGlerinnen ein ums andere Mal. Jede Menge Fehlpässe und technische Fehler verhalfen den Gästen zu Tempogegenstößen. So war es kein Wunder, dass die Gegnerinnen mit fünf Toren in Führung gehen konnten. Es war nur der wieder sehr starken Leistung von Gaby Abé und Diane Kretschmann im Tor zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel.

Zumindest bewiesen die Damen zum Schluss doch noch Nerven und ließen bei allem Wurfpech die Köpfe nicht hängen. Bis zum Abpfiff kämpften sie sich wieder bis auf zwei Tore heran – und das nachdem sich Tanja Braun ernsthaft am Knie verletzte. Mit einem 17:19 als Endstand verlor die SGA wieder zwei wichtige Punkte.
An der Leistung des Schiedsrichters lag es diesmal sicher nicht. Petra Wirth brachte es in der Kabine auf den Punkt: „Das haben wir diesmal ganz alleine vermasselt.“

Ein Blick in die Tabelle zeigt, dass die Arheilgerinnen auf einem undankbaren elften Platz stehen. Das Torverhältnis von plus zwölf Punkten (zum Vergleich, der Viertplatzierte hat 13) zeigt, wie knapp die SGA die Siege verpasst hat. Noch ist die Vorrunde nicht vorbei. Wenn die SGA es in den kommenden Spielen schafft, die Nerven zu behalten und das Glück auf ihre Seite zu bringen, sieht die Platzierung gleich ganz anders aus.

Es trafen: Melanie Wirth 9, Melanie Pernau 2, Andrea Witzel 2, Tanja Braun 2, Nicole Reviol-Treiber 2.

Dienstag, 24. November 2009

Ohne Worte

Mit gut besetzter Bank und einem ebenso guten Gefühl im Bauch trafen die SGA-Damen am Sonntag in Zwingenberg ein. Nach einem kurzen - und etwas holprigen - Start für die Gäste, fanden die SGAlerinnen gut ins Spiel.

Einige geglückte Tempogegenstöße und ein insgesamt gutes Deckungsverhalten brachte die SGA in Führung. Leider brachten einige Schirientscheidungen sie aber ebenso schnell auch wieder aus dem Konzept.

Es ist immer leicht, dem "Unparteiischen" die Schuld zu geben - aber manchmal scheint er auch nicht gänzlich unparteiisch zu sein (siehe hier). Die Entscheidungen waren teils fragwürdig, teils nur auf eine Seite beschränkt. Ein Textilvergehen kann mit einer Zeitstrafe geahndet werden. Wenn aber ein kurzes Zupfen bei den Gästen zu zwei Minuten führt, sollte auch ein über mehrere Meter Hinterhergezerre von der Heimmannschaft nicht ohne Folgen bleiben.

Die SGA war mit einstimmig geschätzten acht Zwei-Minuten-Strafen selten in voller Besetzung auf dem Platz. Um so beachtlicher, dass sich die Oarhelljerinnen erstens lange mit bis zu drei Toren von den Gegnerinnen absetzen konnten - und zweitens eine fast schon stoische Ruhe gegenüber der Pfeife dem Mann mit der Pfeife an den Tag legte.

Bis auf Gaby, die schon fast ausfallend wurde, als sie erklärte "Der Ball war aus!", gab es keine Zeitstrafe wegen Meckerns. In Anbetracht dieser fairen Beobachtungsgabe und den salomoischen Urteilen, war die Schweigsamkeit schon ein kleiner Sieg.

Für die zwei Punkte am Ende hat es dann leider trotz der wieder einmal überragenden Leistung unserer zwei Torfrauen nicht gereicht. Gerade bei solchen Spielen wünscht man sich eine höhere Gerechtigkeit. Pech beim Abschluss und eine ungleiche Siebenmeterverteilung ergaben beim Schlusspfiff ein 18:16 für die Zwingenberger.

Es sei ihnen gegönnt - und manch anderem kein Klopapier in dringenden Situationen.

PS: Da ich keine richtigen Zahlen habe, schreibe ich jetzt keinen Bericht für die APO oder?

Montag, 9. November 2009

Damen holen einen Punkt beim Tabellenführer SG Wald Michelbach

Froh gelaunt aber mannschaftsgeschwächt (ohne Julia Lupp, Nicki Reviol-Treiber, Andrea Witzel, Tanja Braun und Ingrid Zitzmann) allerdings aber mit unserem Neu/Altzugang Franzi Eichner fuhr man die gefühlten 500 Km nach Wald Michelbach, um den Tabellenersten zu schlagen. Mit kleinen Anfangsschwierigkeiten startete die SGA in das Spiel. Die Gastgeber konnten gleich zu Beginn durch Steilangriffe mit 2:0 in Führung gehen. Die SGA setzte dann dagegen und führte zwischen durch mit 3:5. Durch einige Fehlwürfe, nicht getroffene 7m und nicht gegebenen einwandfreie Tore ging man mit 8:6 in die Halbzeit.

Die Härte, die in diesem Spiel aufkam, unterbrach der Jungschiri leider auch in Durchgang zwei nicht und die Eisbox wurde viel zu oft geöffnet.

Wald Michelbach ging zwischenzeitlich sogar mit 3 Toren in Führung und war sich des Sieges sicher. Nach einer grünen Karte stelle Trainerin Sabine Gimbel ihre Damen noch mal richtig ein und der Nervenkrieg begann.

Die SGA konnte zum 13:13 aufholen und in der Schlussphase ging der Gastgeber noch einmal mit 14:13 in Führung. Mel Wirth erzielte dann das 14:14 und nach unsicheren gefühlten 100 Minuten (es waren nur einige Sekunden) kam der erlösende Schlusspfiff. Im Nachhinein waren es sicher wieder unsere eigenen Fehler, die verhinderten 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Doch haben wir solche Spiele zu Beginn der Saison mit einem Tor verloren! Nach dem unsportlichen Verhalten das Wald Michelbach bei der Verlegungsanfrage an den Tag gelegt hatte und dem kämpferischen Einsatz der Mannschaft war dieser eine Punkt für uns alle wie ein Sieg.

Es spielten für die SGA: Im Tor Gaby Abe’ und Diane Kretschmann, Mel Wirth 5/2, Meli Pernau 4, Selina Holstein 2, Tina Samardzija 1, Julia Benz, Petra Wirth, Franzi Eichner 2/2, Kerstin Hirschmann und Sabine Behr.

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