Punktspiel

Montag, 26. Oktober 2009

Konzentrationsmangel kostet Sieg

Zum dritten Mal in dieser Saison verschenkten die SGA Handball-Damen zwei Punkte und verloren mit einem Tor zu wenig gegen den SVC Gernsheim. Das 18:19 Endergebnis war eine herbe Enttäuschung – aber hausgemacht.

Im Gegensatz zu manch anderem Spiel war die Niederlage am Sonntag nicht auf das Pech zurückzuführen. So unkonzentriert hätten sie die Mädels selten gesehen, sagten am Ende einige der Zuschauer. Gefühlt vergaben die Damen die Hälfte der Angriffe durch Schrittfehler, Fehlpässe und andere technische Fehler.

Den zahlreichen gegnerischen Tempogegenstößen konnten dann auch die beiden Torfrauen nicht mehr viel entgegensetzten. Dabei haben beide wieder ein hervorragendes Spiel gezeigt. Zu Beginn fehlte vor allem in der Deckung die Absprache. Nach einem Time-Out und einer kurzen Ansprache von Vertretungs-Coach Christoph, schafften die Gastgeberinnen es, den 0:3 Rückstand in eine Führung von 6:4 auszubauen. Den sich wieder anschließenden Einbruch der Konzentration nutzen die Gäste gnadenlos aus, um sich die Halbzeitführung mit einem 8:9 zu sichern.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit schienen die SGAlerinnen wieder ihre Gedanken beieinander zu haben. Nicole Reviol-Treiber traf endlich wieder, Spielzüge klappten und vor allem wurde der Ball bei den Angriffen nicht sinnlos verschenkt. Nach kurzer Zeit stand es 13:10 für die Heimmannschaft.

Leider hielt die Konzentration nicht lange genug an. Trotz das Melanie Wirth alle ihre sechs Siebenmeter sicher verwandelte und trotz der klasse Leistung der Torfrauen reichte es am Ende wieder nicht. Zu viele schusselige Fehler, zu viele vergebene sichere Chancen. Vielleicht sollte mentales Training mit in die Vorbereitung integriert werden. Wie gerade das Spiel am Sonntag gezeigt hat, ist Gewinnen nicht zuletzt auch Kopfsache.

Ob es tatäschlich an dem ganzen Pink am Vorabend lag?

Montag, 19. Oktober 2009

Ein Sieg ist ein Sieg, ist ein Sieg!

Ein "Arbeitssieg" sei das gewesen, sagt die Frau Trainerin am Ende des Spiels der SGA-Damen gegen Heppenheim. Mit einem 12:17 gingen die Mädels am Sonntag vom Platz.

Der Vollständigkeit halber gibt es natürlich auch ein bisschen Manöverkritik, wobei man ruhig einfach den Sieg genießen darf, ohne an den Feinheiten zu mäkeln.

Die Leistung der SGA schwankte während der 60 Minuten teils stark. Mit zwei Tempogegenstoß-Toren gleich zu Anfang, hatten die Damen einen guten Start erwischt. Die Deckung arbeitete gemeinsam und war für die Gegnerinnen ein echtes Hindernis. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand es 5:10 für die Gäste. Ein kurzer Einbruch sorgte dann dafür, dass es dennoch mit 7:10 in die Halbzeit ging.

Nach dem Anpfiff lief zunächst kaum etwas. Plötzlich stand es 10:11 - im Gegensatz zu den Arheilgerinnen trafen die Gatsgeber plötzlich. Die gegnerischen Zuschauer feierten jeden noch so kleinen Erfolg ihrer Mannschaft und so gut wie jede der SGA Mädels befürchtete da wohl Schlimmes. Zum einen ist es mit Sicherheit Gaby zu verdanken, dass das verhindert wurde. Unsere Torfrau hielt nicht nur zwei (oder waren es mehr?) Siebenmeter, sondern fischte auch einige Würfe aus dem Spielverlauf aus dem Kasten.

Aus bisher ungeklärten Gründen hatten die Oarhelljerinnen aber auch wieder das Pech für sich gepachtet. Die Gegnerinnen liesen im Angriff die Bälle reihenweise fallen oder fingen die Pässe schlicht nicht - wunderbarer Weise rollten die dann aber doch immer wieder einer Mitspielerin in die Hände. Für die Gäste dagegen bestand das gegnerische Tor oft nur aus Pfosten oder Latte. Ob Mel, Nicki oder Tina - so oft fehlte höchstens ein halber Zentimeter.

Trotz all diesen Widrigkeiten haben sich die Arheilgerinnen das Heft nicht aus der Hand nehmen und sich weder von den Gegnerinnen noch von den Zuschauern beeindrucken lassen. Alles in allem, ist das klagen auf hohem Niveau, denn die zwei (oder auch drei) Punkte sind uns und das wir sie uns nicht verdient hätten kann wohl keiner behaupten. Prost!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Punkteteilung – aber da war mehr drin

Hi Mädels,
Klaus hat was für die Homepage geschrieben ... ich stell´s hier einfach auch mal rein, auch wenn´s mit Schluppis kreativer Prosa natürlich nicht mithalten kann :-)
LG Nicki

SV Erbach - SGA 22:22 (11:13)

Unsere Damen waren am Samstag Nachmittag Gast in Erbach bei Heppenheim, und sie benahmen sich auch wie Gäste. Schiedlich friedlich teilten sie sich mit den Gastgebern die Punkte. Dabei führten unsere Damen von Anfang an und mussten erstmals in der 55. Spielminute die Führung an die Gastgeberinnen abgeben.
Die Einstellung war eigentlich klar, nach dem schönen Heimsieg der Vorwoche sollten die ersten Auswärtspunkte her…nur nicht wieder mit nur einem Tor verlieren wie in den ersten zwei Saisonspielen. Trainerin Sabine konnte nicht dabei sein, da sie ihre Mannschaft aus Dreieich betreute und somit wollte man auch diese nicht enttäuschen!
Zu Anfang klappte der Plan auch ganz gut, vorne wurde getroffen, aber in der Abwehr bekamen unsere Frauen zu viele Dinger rein. Dabei spielten die Gegnerinnen nicht sonderlich variantenreich, sie kamen durch die Mitte oder sie trafen ganz einfach von den Rückraumpositionen. Die Leistung unserer Mädels hätte aber trotzdem zu einem beruhigerendem Ergebnis führen können, als die ständig knappe 1- oder 2-Tore-Führung oder dem zwischenzeitlichen 3-Tore-Vorsprung. Aber unsere Mädels trafen wie so oft Pfosten, Latte oder verschossen vom 7m-Punkt. 100%ige Chancen, die einfach verwandelt werden müssen. Die Halbzeitführung war trotzdem mehr als verdient.
Nach der Pause das gleiche Bild, ständige Führung der SGA, einige schöne Tore und Anspiele, aber auch wieder verworfene 7m und schlecht abgeschlossene Tempogegenstöße. So kamen die Gastgeberinnen kurz vor Schluss heran und konnten sogar in Führung gehen, ehe Mel Wirth mit dem verwandelten Siebenmeter den Ausgleich und den Punktgewinn sicherte.
Alles in allem müssen unsere Damen mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn bei konsequenterer Deckungsarbeit und sichererem Abschluss und vielleicht ein wenig Glück mehr drin war. Sagen wir´s doch so: immerhin nicht verloren, wenn das Spiel wieder mit einem Tor verloren gegangen wäre, dann würden sich so sonderbare Fluch-Gedanken noch weiter festsetzen. Und das ist sicher nicht nötig. Wir werden mit unserer Mannschaft noch das eine oder andere Wort mitreden. Statt Pfosten oder Latte mal ins Tor und in der Abwehr von Anfang an und für 60 Minuten konzentriert und aggressiv, dann werden noch so manche Spiele weniger knapp enden.
Danke auch für die Trainer-Vertretung und fachmännische Betreuung von Klaus Treiber – gerne hätten wir 3 (!!!) Punkte geholt – und an die mitgereisten Edelfans Sina, Bernd und Thomas!

Es spielten: Gaby Abe´ und Diane Kretschmann im Tor, Melanie Pernau (4), Nicki Reviol-Treiber (4), Tina Samardzija (4),Melanie Wirth (6/3), Selina Holstein (1), Andrea Holst (1), Petra Wirth, Julia Lupp, Julia Benz, und Tanja Braun

Dienstag, 6. Oktober 2009

Unentschieden gegen Erbach

Sorry, aber ich schaff es diesmal einfach nicht, einen ordentlichen Bericht zusammenzuklöppeln.
Zum einen habe ich die Woche kaum Zeit - zum anderen...
...was soll man über ein Unentschieden schreiben?
Aber für alle unsere Fans, hier die harten Zahlen, Daten und Fakten:

Erbach - SGA
Halbzeitstand: 11:13
Endstand: 22:22

Versenkt haben den Ball: Tina 4, Meli Pernau 4, Mel Wirth 6/3, Selina 2, Petra 1, Andrea 1 und Nicki 4

Der Rest war super in der Abwehr :o)

Nächstes Mal wieder mit mehr dichterischer Prosa drumrum.

Montag, 28. September 2009

Mannschaftsleistung führt zum Sieg

Man konnte uns den Wunsch förmlich von den Lippen ablesen: Nach zwei knappen Niederlagen muss gegen die FSG Crumstadt/Goddelau II ein Sieg her.
Um zu gewinnen, ist eine gute Grundlage Pflicht, also traten die SGA Damen zu der unchristlichen Zeit von 09.30 Uhr am Sonntag morgen zum gemeinschaftlichen Frühstück an.

Bei Kaiser-Wetter, einer vielfältigen Auswahl an Brötchen (welche sind denn mit Sauerteig?) und keinem einzigen selbstgemachten Rührei, wurde zunächst für die richtige Stimmung beim Spiel gesorgt. (Hast Du auch einen ... - den spürt man gar nicht...)

Mit dem ein oder anderen Kaffee zu viel intus und dem Kreuzchen an der richtigen Stelle ging es zur Halle. Nachdem Diane freundlich darauf hingewiesen hat, dass die Mannschaft beim Warmwerfen gefälligst ihre Hintern Knochen in Bewegung bringen soll, war schon die Vorbereitung ein Erfolg.

Der setzte sich auch direkt nach dem Anpfiff weiter fort: Mit vier erfolgreichen Tempogegenstößen direkt zu Anfang. Eine Abwehr, die kaum ein Tor der Gegnerinnen zuließ und schnellen Beinen, die ein ums andere Mal durch die Halle sprinteten, waren die Gastgeberinnen kaum zu stoppen.

So ganz hatte uns das Wurfpech noch nicht verlassen - die Latte und Pfosten waren nach dem Spiel um ein paar Dellen reicher. Mit einem Halbzeitergebnis von 12:3 war aber selbst die Trainerin zufrieden.

Ein bisschen Sorge, ob sich die Mannschaft bei einem solchen Ergebnis nicht zu früh ausruhen würde blieb - war aber unbegründet. Mit einer weiterhin konsequenten Abwehr, viel Laufarbeit und zielsicher verwandelten Siebenmetern konnten sich die Oarhelljerinnen bis zum Schluss auf ein 24:10 absetzen.

Alles in allem war das eine super Mannschaftsleistung - tolle Tore, tolle Pässe, tolles Zusammenspiel. So macht Handball wirklich Spaß!

Nach dem Spiel verschwitzt in der Sonne zu stehen und eine Siegerapfelsaftschorle (*g) zu genießen, war einfach klasse. Gerne wieder!

P.S.: Bitte den Text nicht verschicken. Ich texte den nochmal für die APO und die Website um.

Montag, 21. September 2009

Von Gurken und Schokolade

Das Endergebnis vorweg: Auch das zweite Punktspiel ging mit einem Tor Unterschied verloren.
Aber von Anfang an. Schon in der Kabine in Eberstadt versuchte die Trainerin alles, um ein "Gurkenspiel" zu vermeiden. Mit Schokolade sollten die Spielerinnen zu guter Leistung animiert werden. Wer das Soll an Toren bzw. gehaltenen Toren erreicht, bekommt eine Tafel von der Trainerin - ansonsten bekommt sie eine "Milka Noisette".
Das Ziel: Ein 30:12 für die SGA.

Auf dem Platz schien der Schoko-Druck allerdings viel zu hoch. Von Anfang an kam die SGA nicht ins Spiel. Bälle gingen verloren, Tore wurden nicht getroffen, Gegnerinnen nicht festgemacht.

Eine detaillierte Fehleranalyse können wir uns an der Stelle eigentlich sparen. Nicht die einzelnen Fehler waren am Ende spielentscheidend, sondern der Gesamtauftritt. Unsicherheit vor einem solchen Gegner tut einfach nicht Not. Statt komplizierten Wusel-Handball hätten ein paar entspannte Hüftwürfe oder Rückraum-Hämmer das Spiel ohne große Aufregung entscheiden können.

Aber die Manöverkritik bringt nichts und Ohren hängen lassen erst recht nicht. Am Sonntag gibt´s den nächsten Anwurf. Bevor unsere Trainierin anfängt an Flüche zu glauben, hilft nur eins: Angreifen. Noch ist in dieser Saison überhaupt nix verloren. Wir haben eine starke Truppe, die deutlich mehr kann, als sie bis jetzt gezeigt hat. Statt an den letzten beiden Spielen zu verzweifeln, sollte sich jede Einzelne noch mal Ihre Stärken in Erinnerung rufen und die Mannschaft insgesamt als selbstbewusstes Team auftreten: Wir können uns das leisten!

Also Mädels: Nächstes Wochenende machen wir uns und unsere Frau Trainerin mal ordentlich glücklich und lassen den Knoten laut und deutlich platzen. Gejammert wird nicht.

Mittwoch, 16. September 2009

Jetzt erst recht

Besser spät als nie:
Das erste Punktspiel der Saison. Heimspiel.
Und es fing direkt mit Siegen an. Die Vorzeichen standen also günstig. Glückwunsch hier noch mal an Gaby, Tina und Mel P. für Ihre starke Leistung in der Vorbereitung.

Mit ganz vielen Schmetterlingen im Bauch - die nur zum Teil vom Sekt rührten - gingen die SGA Damen auf den Platz, um gegen Rüsselsheim die ersten Punkte zu holen.

Die erste Halbzeit war auf beiden Seiten durchwachsen: Viele Fehlpässe, einige technische Schwächen und ein eher durchschnittlicher Angriff. Das Halbzeitergebnis von 7:7 spiegelte die Leistung der beiden Mannschaften wieder. Zu wenige genutzte Torchancen und zuviele Unsicherheiten.

Auch in der zweiten Halbzeit schafften es die Mädels von der SGA nicht, ihre Stärken zu platzieren. Die Abwehrleistung war zwischenzeitlich... indiskutabel... Die Rüsselsheimerinnen konnten ein und denselben Spielzug ein ums andere Mal laufen und kamen entweder zum Abschluss oder - fast noch häufiger - an den Siebenmeterpunkt. Die Oarhelljerinnen bekamen die Kreisläuferin viel zu selten in den Griff.

Das die Gegnerinnen dabei oft genug halbe Tageswanderungen unternahmen, hat den Schiri nicht weiter interessiert und der SGA daher auch nicht geholfen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Ende des Spiels, war sowohl für die zahlreichen Zuschauer, als auch für die Mannschaft ein Nervenkrieg, der in einer sehr harten roten Karte für die SGA gipfelte.

Das 15:16 Endergebnis war mehr als bitter für die Gastgeber. Das Niveau wäre locker zu toppen gewesen. Aber wie sagte Diane so schön: "Man sieht sich immer zweimal die Runde". Und bis zum Wiedersehen gibt es noch reihenweise Gelegenheit für die SGA, diese Niederlage wieder auszugleichen.

Also, zwar sehr ärgerlich - aber weit entfernt vom Weltuntergang. Zwei Zentimeter mehr Selbstbewusstsein, drei Grad weniger Nervosität und +5 Dioptrien für den Schiri und uns passiert sowas nicht mehr.
Immer dran denken: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und das wir´s drauf haben, ist ja wohl unbestritten!

Hau weg!!!

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