Seit fünf Siegen ungeschlagen, standen die Handballerinnen der SGA am Sonntag unter einem gewissen Druck: Die Siegesserie sollte in heimischer Halle unbedingt fortgesetzt werden. Gegen den SV Erbach war das Hinspiel mit einem 22:22 Unentschieden ausgegangen. Dementsprechend knapp waren die Tippergebnisse auf den Wettscheinen.
Wie schon im Hinspiel schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Auf jedes Tor der Arheilgerinnen folgte ein Treffer von Erbach. Den starken Rückraum der Gäste bekam die SGA zu Anfang kaum unter Kontrolle. Selten stimmte die Absprache in der 5:1 Deckung. Trotz vieler Treffer im Angriff konnten sich die Gastgeberinnen nicht absetzten. Das Halbzeitergebnis war mit 11:11 die logische Konsequenz.
Auch nach der Pause war vor allem die Abwehr das Problem der SGA. So konsequent der Angriff Torchancen freispielte und auch nutzte, so wenig stimmte oft die Defensive. In der Mitte der zweiten Halbzeit bewahrheitete sich dann die Ansage der Trainerin: „Das Spiel ist nur über den Kampfgeist zu gewinnen. Nur wer bis zur 60. Minute alles gibt bekommt heute die zwei Punkte.“
Die Deckungsarbeit wurde zusehends besser. Trotz des minutenlangen Angriffspiels der Erbacherinnern kam deren Rückraum kaum noch durch. Der Angriff verwandelte weiterhin die Chancen. Während Erbach mit dem Schiedsrichter haderte, konnte sich die SGA Tor um Tor absetzen. Nicht nur für die Fans auf der Tribüne ein Nervenkrieg.
Bis zur 60. Minute hatten die Arheilgerinnen ihren Vorsprung auf vier Tore ausgebaut. Mit dem 25:21 Endstand hat die SGA dem Druck standgehalten: Das sechste Spiel in Folge sind sie ungeschlagen. Mittlerweile haben sie sich auf den fünften Tabellenplatz hochgekämpft. Noch vor einigen Spielen stand die SGA auf Platz elf.
Bis zum letzten Spiel am 25. April stehen noch einige Punkte aus – es bleibt also weiterhin spannend!
Es spielten und trafen: Nicole Reviol-Treiber (7), Melanie Pernau (6), Tina Samardzija (4), Franziska Eichner (3), Melanie Wirth (3), Julia Lupp (2), Selina Holstein, Sabine Behr, Julia Kösters, Petra Wirth, Diane Kretschmann (TW), Gaby Abé (TW)
Eberstadt haderte mit den Schiedsrichtern. Gegen die Mittelspielerin der SG fand die 5:1-Deckung kein Mittel. Schnell lagen die Gäste mit 0:4 im Hintertreffen.
Erneut fehlten der TG die Mittel aus dem Rückraum, um Arheilgen Paroli zu bieten.
Zudem wurden drei Siebenmeter verworfen.
Kommentar: man kann nicht immer mit dem Herrn Dubanek seine Spiele gewinnen!
...wir haben im Hinspiel auch mit dem Schiedsrichter gehadert. Unsere Weisheit: man sieht sich halt immer zwei mal- trifft auch hier zu!
...und "unser Schiri" hat auch noch gut ausgesehen- im Gegensatz zu Herrn D.!
Übrigens: gut das wir die Mittel fanden
Mit „Luxus-Bank“ – weil 3 Auswechselspielerinnen plus zweite Torfrau – ging es am Sonntag nach Goddelau. Es galt den fünften Sieg in Folge nach Arheilgen zu bringen. Zudem ging das Hinspiel mit 24:10 sehr deutlich an die Mädels der SGA.
Wie so oft lief das Spiel die ersten zehn Minuten auch ganz nach Plan. Schön herausgespielte Chancen, sicherer Abschluss, konsequent in der Abwehr - die Gäste bewiesen, dass sie zu Recht noch kein Spiel im Januar verloren hatten.
Nach und nach schien sich die Mannschaft immer sicherer zu werden – und damit sank auch kontinuierlich das spielerische Niveau. Die Deckung schwieg beharrlich, der Angriff verzichtete größtenteils auf Druck. Der Elan fehlte etwas auf Seiten der Arheilgerinnen: Die Damen der FSG Crumstadt/Goddelau II kamen so Tor für Tor näher - 9:12 stand es zur Halbzeit.
Auch nach der Halbzeitpause kamen die Mädels der SGA nicht richtig in Schwung. Dafür heizte sich die Stimmung in der Halle immer mehr auf. Schade, wenn ein Schiedsrichter weder Platz noch Bank im Griff hat. Das führt bei leicht cholerischen Gemütern häufig zu unsportlichen Aussagen und verdirbt schnell die Freude am Handballsport.
Schön, wenn die SGA darauf mit sportlichen Retourkutschen reagiert: Auf eine unqualifizierte Bemerkung des gegnerischen Trainers hin, warf Franziska Eichner einfach nacheinander zwei Tore. Das ärgert einen doch deutlich mehr, als eine patzige Antwort.
Spielerisch war es für die Arheilgerinnen sicherlich nicht der beste Tag – dafür hat sich einmal mehr gezeigt, dass Fairness im Sport oberstes Gebot ist und zudem auch noch belohnt wird. Mit einem 21:25 fuhr die Mannschaft zur SGA frisch geduscht zurück, nachdem doch noch jemand den Lichtschalter in der Kabine gefunden hatte.
Ein ganz dickes Lob auch noch an unsere treuen Fans, die sich von Eis und Schnee nicht abhalten lassen und uns auch ins 6000 Kilometer entfernte Lampukistan hinterher reisen!
Da keiner auf dieses Endergebnis getippt hatte, ist der Grundstein für den Bodensee gelegt: 25 Euro für den Traum vom Trainingslager!
Am Samstag stand in Arheilgen ein Handballspiel an, auf das im Vorfeld schon Wetten abgeschlossen wurden: Die Damen der SGA gegen die TG Eberstadt. Nach der enttäuschenden 15:16 Niederlage in der Hinrunde war ein Sieg Pflicht. Zudem galt es, den vierten Sieg in Folge zu holen. Dementsprechend motiviert und voller Tatendrang, liefen sich die Mädels in der heimischen Halle warm.
Nach dem Anpfiff lief das Spiel ganz nach Plan. Die Gastgeberinnen spielten mit Druck im Angriff und versenkten die Bälle konsequent im Tor. In der Deckung stimmte die Absprache – die Bälle, die den Weg zum Tor fanden, hielt Torhüterin Diane Kretschmann.
Beim Stand von 9:3 - kurz vor der Halbzeit - passte sich die SGA dann aber den Gegnerinnen an. Das Tempo sank auf mittleres Schneckenniveau, Bälle gingen verloren und die Eberstadter Kreisläuferin konnte sich mehrfach durchsetzten. Eberstadt warf vier Tore in Folge. Mit 9:7 ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause schaffte es die SGA, nicht in hektische Panik zu verfallen. Mit neuer Konzentration kämpften die Arheilgerinnen wieder so, wie es sich für ein Punktspiel gehört. Erfolgreiche Torabschlüsse, energische Deckungsarbeit und die schon gewohnt großartige Leistung der Torfrauen vergrößerten den Abstand zu den Gästen.
Das 20:14 Endergebnis war der verdiente Lohn für den Einsatz der Arheilgerinnen – und Balsam nach dem Hinrundenspiel. Damals hatte sich die Trainerin ein 30:12 Ergebnis erhofft. Dieses Ziel hat die Mannschaft zwar nicht erreicht, aber auch sechs Tore Vorsprung stimmten die Frau Trainerin zufrieden. Mit dem vierten Sieg in Folge steht die SGA auf dem achten Tabellenplatz. Noch ist in dieser Saison nichts verloren – schließlich sieht man sich immer zwei Mal!
Es spielten und trafen: Melanie Pernau (6), Melanie Wirth (6), Tina Samardzija (5), Nicole Reviol-Treiber (1), Sabine Behr (1), Julia Lupp (1), Selina Holstein, Julia Kösters, Diane Kretschmann (TW), Gaby Abé (TW)
Handballerinnen der SGA gewinnen 22:27 in Rüsselsheim
Mit den schlechtesten Ausgangsbedingungen ging es für die Handballerinnen der SGA am Samstag gegen den Tabellenvierten nach Rüsselsheim. Gerade einmal sechs Mädels trafen sich zum Abfahrtszeitpunkt – inklusive der beiden Torfrauen. Drei A-Jugendliche sollten direkt von ihrem Spiel in Erfelden nachkommen. Es fehlten also Stammspielerinnen und fast die Hälfte hatte schon 60 Minuten hinter sich.
Die Ansagen in der Kabine waren dementsprechend: Hauptsache keine Klatsche.
Dem Spruch ist die Mannschaft treu geblieben. Nach dem Anpfiff traf Franziska Eichner direkt zum 0:1. Ein leichtes Schmunzeln bei der SGA: „Und schon haben wir die Führung“. Die Selbstironie hielt nicht lange an. Spätestens nachdem der bekannte Spielzug der Rüsselsheimerinnen erfolgreich gestoppt werden konnte, Nicole Reviol-Treiber den Ball ein ums andere Mal gekonnt knapp unter die Latte setze und Gaby Abé nicht nur Siebenmeter sonder auch Tempogegenstöße hielt, regte sich bei den Gästen der Kampfgeist. Von wegen Klatsche… wir spielen hier auf Sieg!
Mit gerade einmal zwei Auswechselspielerinnen – darunter Diane Kretschmann, die sonst das Tor verteidigt und drei Spielerinnen, die schon ein komplettes Spiel in den Beinen hatten gingen die SGAlerinnen mit 10:15 in die Halbzeitpause.
Kurz verschnaufen, Kräfte sammeln, Motivation tanken – noch einmal 30 Minuten durchstehen. Die Fouls wurden härter, die blauen Flecke zahlreicher. Das hielt die Mädels der SGA aber weder vom Torewerfen, noch vom Torehalten ab – bis auf neun Tore konnten sie die Führung gegen die Rüsselsheimerinnen ausbauen. So langsam mussten sich die Gegnerinnen mit der „Klatsche“ abfinden – weder in der Deckung noch im Angriff fanden sie ein Rezept gegen die Arheilgerinnen.
Beim Schlusspfiff stand ein hochverdientes 22:27 auf der Anzeigentafel. Hochverdient deshalb, weil sich jede einzelne der neun Spielerinnen alles abverlangt hat. Weil sich die eine Torfrau auf dem ungewohnten Platz so ins Zeug gelegt hat und die andere im Kasten auch die unmöglichsten Bälle hielt. Hochverdient weil alle bis zum Schluss gekämpft haben und jede mindestens zwei Zentimeter über sich selbst hinausgewachsen ist.
Ein Quentchen Glück, ein fairer und talentierter Schiedsrichter, riesen Stimmung und ein astreiner Sieg – so schön kann ein Handballtag sein.
Es spielten für die SGA: Nicole Reviol Treiber (7), Melanie Pernau (6), Franziska Eichner (6), Melanie Wirth (5), Julia Lupp (2), Selina Holstein (1), Julia Kösters, Diane Kretschmann, Gaby Abé (TW)
Unsere liebe Schluppi ist wohl im Dornröschenschlaf entschwunden, was die Pressearbeit angeht?
Plätzchenrezepte sind das letzte, was hier drinsteht, dabei haben wir ein so schönes Turnier erfolgreich (3. Platz) besucht und gestern ein berauschendes Freundschaftsspiel gewonnen, bei dem von 189 angesagten Spielzügen doch einer super geklappt hat!
Spaß beiseite, es geht jetzt in die Rückrunde und da heißt es nochmal so viel Punkte, Spaß und schöne Spiele wie möglich mitzunehmen, man weiß ja nie, ob es doch die letzte Saison der Damen ist!
...und all die schönen Aktionen wollen wir auch weiter auf unserer schönen Homepage verewigen!
LG Frau Trainerin