Punktspiel

Montag, 13. Dezember 2010

Zuschauer brauchten starke Nerven

SGA gewinnt gegen Eberstadt mit 21:16

Den Gegner ernst nehmen, sich nicht beeinflussen lassen, schönen Handball spielen – die Vorsätze für das Spiel gegen Eberstadt waren ebenso zahlreich wie in brünstig. Das letzte Spiel des Jahres soll natürlich gewonnen werden. Vor allem, wenn man in heimischer Halle gegen den Letzten der Tabelle antritt.

Zunächst ging es ganz gut los. Mit fünf Treffern in Folge konnte sich die SGA zunächst deutlich absetzen. Erst dann konnte Eberstadt das erste Tor verbuchen. Bis zur 20. Minuten hielt sich Arheilgen gut im Spiel, lief schöne Tempogegenstöße. Nur die Kreisspielerin ließ die Abwehr manchmal etwas alt aussehen.

Diese Tatsache und ein regelrechter Einbruch im Spiel der Arheilgerinnen verunstaltete bis zur Pause das Halbzeitergebnis. Statt mit zehn Toren in Führung zu gehen, kamen die Gegnerinnen immer weiter ran und schafften kurz vor Abpfiff bis auf drei Tore aufzuholen. Mit einem 10:7 auf der Anzeigentafel ging es in die Kabine.

Danach konnte die SGA zunächst wieder alle guten Vorsätze auch umsetzen. Vier Tore in Folge schlugen bei der gegnerischen Torfrau ein. Danach stimmte vor allem in der Abwehr wieder nichts mehr. Eberstadt traf gleich fünfmal hintereinander und schon schmolz der Vorsprung von sieben Tore, auf klägliche zwei zusammen.

In den letzten 15 Minuten des Spiels schaffte es Eberstadt sogar bis auf ein Tor an die Gastgeberinnen heranzukommen. Wie so oft in der Saison brauchten die Zuschauer wieder starke Nerven. Erst in den letzten fünf Minuten schaffte die SGA den Ausbau ihrer Führung und brachte den Sieg mit 21:16 sicher nach Hause.

Für dieses Jahr haben die Mädels ihr Pensum absolviert und gehen mit einem achten Platz ins neue Jahr. Bis dahin hat sich jede sicher selbst gute Vorsätze gefasst – vielleicht lautet einer davon ja: herz- und nervenschonender mit den Fans umgehen. Das würde sicher auch den Rest der Mannschaft und die Frau Trainerin freuen.

Es spielten und trafen:
Melanie Pernau 7, Melanie Wirt 4, Franziska Eichner 3, Tina Samardzija 3, Kristin Gimbel 1, Mona Rochna 1, Tina Gunesch 1, Hanna Behrendt 1, Julia Kösters, Julia Lupp, Gaby Abé (TW)

Dienstag, 7. Dezember 2010

Zwei Punkte und etliche Zähler für die Tordifferenz

Handballerinnen gewinnen mit 16:25 gegen Biblis

Mit der Euphorie vom letzten Sieg im Gepäck, fuhren die Handballerinnen der SGA durch den Schneesturm nach Biblis. Eindringlich warnte Trainerin Sabine Gimbel, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und es nicht zu einem „Gegurke“ verkommen zu lassen. Hellwach in der Abwehr und mit Tempo im Angriff, lautete die Ansage in der Kabine.

Nachdem völlig ungeklärt blieb, ob schwarz nun genauso blau ist wie blau und ob rot nun gar nicht geht, pfiff der freundliche Schiedsrichter auch schon an. Nach wenigen Minuten war klar: Zumindest die Hälfte der Ansage konnte die SGA umsetzen. Schnell gingen die Mädels nach vorne und spielten den Angriff mit Druck aus.

Leider klappte das mit der Abwehr nicht ganz so sauber. Den Kreis – der oft aus der halben Bibliser Mannschaft bestand – bekamen die Arheilgerinnen nicht in den Griff. Immer wieder stand eine frei an Sechsmetern. Auch vom Freiwurf mit Sperre ließen sich die Gäste immer wieder überraschen. Bis zur 15. Minute blieb Biblis daher auf Augenhöhe. Vor allem Torfrau Gaby Abé verhinderte Schlimmeres. Gleich zwei Siebenmeter und etliche Feldtore konnte sie parieren. Endlich konnte sich Arheilgen absetzen. Mit 9:12 ging’s in die Halbzeit.

Danach hatte die SGA endlich die Tricks durchschaut. Mit vier Treffern in Folge wies sie Biblis direkt nach dem Anpfiff in die Schranken. Die Gastgeberinnen wussten sich kaum noch zu helfen. Insgesamt gleich sechs Siebenmeter vergab der Schiri für Arheilgen– allein in der zweiten Hälfte. Da hatte Melanie Wirth schon sieben Straftreffer verwandelt. Die SGA ließ sich von der aggressiven Spielweise der Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen.

Mit schönen Toren und tapferer Abwehr holte dich Arheilgen zwei Punkte und einige Zähler für die Tordifferenz. Mit neuer Euphorie und einem 16:25 im Gepäck fuhr die SGA zurück. Auch wenn es ganz zu Anfang mal so ausgesehen hatte: Ein Gurkenspiel hat Arheilgen nicht abgeliefert. Mit der Leistung lassen sich auch andere Gegner schlagen.

Es spielten und trafen: Melanie Wirth 12/7, Melanie Pernau 4, Julia Lupp 3/1, Mona Rochna 2, Franziska Eichner 2, Tina Samardzija 1/1, Selina Holstein 1, Kristin Gimbel, Hanna Behrendt, Julia Kösters, Gaby Aby (TW)

Montag, 29. November 2010

Profis am Start

Nun haben wir auch noch einen professionellen Fotografen, der (mehr oder weniger) schöne Fotos von uns beim Spiel schießt :)

http://picasaweb.google.com/116223156727819794996/DamenSGARusselsheim?authkey=Gv1sRgCKSFvOLB0Irv3QE#

Ein Traum...

Mit Entschlossenheit gewinnt man Spiele

Handballerinnen gewinnen 17:14 gegen TuS Rüsselsheim

In heimischer Halle traten die Handballerinnen der SGA gegen den Tabellendritten TuS Rüsselsheim an. Der kurzfristige Ausfall wichtiger Spielerinnen kostete schon vor Spielbeginn Nerven. Gegen den Angstgegner Rüsselsheim… Papperlapapp, Angstgegner: Mit frischem Kampfgeist ging es auf dem Platz.

Doch das Spiel begann, wie so viele davor. Die SGA stand buchstäblich im Angriff. Der Druck fehlte, von Torwürfen ganz zu schweigen. Schnell ging Rüsselsheim mit drei Toren in Führung. Zuschauer und Spierlinnen befürchteten das Schlimmste.

Glücklicherweise steckte die Mannschaft nicht da schon auf. Stattdessen rissen sich alle gewaltig zusammen und fanden nach und nach ins Spiel. Mit schönen Tempogegenstoßtreffern und verwandelten Siebenmeter kämpfte sich die SGA zurück. Immer besser bekam sie den Angriff der Rüsselsheimerinnen in den Griff. Bald fielen die Arheilgerinnen nicht mehr auf die Freiwurftricks oder die altbekannten Spielzüge rein. Der eigene Angriff spielte konzentriert und konsequent.

Innerhalb einer Viertelstunde schafften die Spielerinnen es, den Spielstand umzudrehen. Fünf Minuten vor der Halbzeit stand es 9:6 für die Gastgeberinnen. Danach brach das Team erneut ein und konnte nur ein Unentschieden von 9:9 in die Pause retten.

Spätestens zum Anpfiff der zweiten Halbzeit war allen klar: Hier geht noch Einiges. Wild entschlossen spielte die Mannschaft sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Tapfer nahmen die Spielerinnen blaue Flecke in Kauf und ließen sich weder von den Gegnerinnen, noch von deren Trainer aus der Ruhe bringen. Zweimal musste die SGA in Unterzahl spielen – beide Male gelang ihr währenddessen sogar ein Tor. Bis zum Schluss biss das gesamte Team die Zähne zusammen und kämpfte um den Sieg.

Am Ende wurde der Einsatz mit zwei Punkten belohnt. Das Endergebnis von 17:14 hatte sich die Mannschaft redlich verdient. Mit dieser Entschlossenheit gewinnt man Spiele!

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (6), Melanie Wirth (4), Tina Samardzija (4), Mona Rochna (1), Tine Büttner (1), Julia Lupp (1), Kristin Gimbel, Hanna Behrendt, Selina Holstein, Gab Abé (TW)

Sonntag, 21. November 2010

Zwischen Genialität und Chaos

Handballerinnen der SGA verlieren in Roßdorf

Beim Derby gegen die Spielgemeinschaft Darmstadt TG 75/Roßdorf, wurden wieder alle Geschütze der Arheilgerinnen aufgefahren. Mit Glücksgummibärchen im Bauch und Feuer in den Fingern standen die Damen auf dem gegnerischen Platz. Es wird auf Sieg gespielt.

Die Schiedsrichterin pfiff an – und dann passierte erst einmal nichts. Beide Mannschaften spielten nervös und unkonzentriert auf. Bälle gingen verloren, aufs Tor kam so gut wie nichts. Mit einem Siebenmeter und einem Rückraumwurf konnten sich die Gegnerinnen mit zwei Toren in Führung bringen.

Erst knappe zehn Minuten nach Spielstart wurden die Spielerinnen langsam warm. Die SGA traf vorne gleich drei Mal in Folge. Die Abwehr stellte sich auf das Spiel der Roßdorferinnen ein. Sosehr sich die Gastgeberinnen auch bemühten: Jetzt passte bei Arheilgen alles. Bis zum Stand von 3:7 bauten sie die Führung aus. Ein Time-out später war das Team schon wieder wie ausgewechselt. Gerade ein Tor glückte der SGA bis zur Pause. Die Gegnerinnen warfen derweil gleich vier. Die knappe 7:8 Führung rettete Arheilgen in die Halbzeit.

Verlieren wollte hier keine: Also, alles auf Sieg. Doch auch die zweite Halbzeit ging so durchwachsen weiter, wie schon die erste – nur die Abstände zwischen Genialität und Chaos wurden kürzer. Wo im einen Moment noch tolle Anspiele klappten, wurde im nächsten ein normaler Pass nicht gefangen. Wo die Deckung eine Minute zuvor noch einen Tempogegenstoß vereitelte, ließ sie den Kreis kurz darauf frei zum Wurf kommen. Im Sekundentakt wechselte die Spielqualität von schönem Tempohandball hin zu völliger Verwirrtheit.

TG/Roßdorf nutzte währenddessen die chaotischen Momente der SG. Die zweiten 30 Minuten waren ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen – bei dem Arheilgen allerdings stets die Oberhand behielt. Bis fünf Minuten vor Schluss lagen die Gäste nicht mehr hinten. Dann klappte bei der SGA einfach nichts mehr: Drei Treffer der Gegnerinnen in Folge waren das bittere Ergebnis. Mit 18:16 musste sich Arheilgen geschlagen geben. Warum? Weil sie ihre Chance nicht konsequent genutzt haben. Ein Sieg wäre locker drin gewesen.

Es spielten und trafen: Melanie Pernau 3, Melanie Wirth 3, Franziska Eichner 2, Tina Samardzija 4, Selina Holstein , Mona Rochna 1, Kristin Gimbel 1, Julia Kösters, Julia Lupp 2, Hana Behrendt, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)

Montag, 15. November 2010

Arbeitssieg statt Zauberhandball

Eine volle Bank, gute Stimmung und die heimische Halle: Die Voraussetzungen standen günstig für die Handballerinnen der SGA. Das war auch dringend nötig: Bis Ende des Jahres sollte kein Spiel mehr verloren gehen. Logisch, dass auch gegen Erfelden II ein Sieg her musste.

Das war leichter gesagt als getan. Von Beginn an hatte die Abwehr der Arheilgerinnen große Schwierigkeiten sowohl Kreis als auch den Rückraum in den Griff zu bekommen. Immer wieder stimmte die Absprache nicht oder es wurde zu wenig zugepackt. Wieder und wieder fand der Ball der Gäste seinen Weg ins Tor.

Im Angriff konnte die SGA kaum etwas entgegensetzen. Latte, Pfosten, gehalten: Der Ball wollte nicht rein. Lediglich Melanie Pernau konnte die SGA im Spiel halten. Sie fand immer wieder eine Lücke in der kompakt stehenden Abwehr der Gäste aus Erfelden. Schlimmeres verhinderte zudem Melanie Heckel im Tor, die Siebenmeter ebenso souverän parierte, wie Würfe aus dem Feld. Bis zur Halbzeit reichte das aber nicht, um die Führung zu übernehmen. Beim Spielstand von 8:10 ging es in die Kabine.

Nach der Pause tat sich Arheilgen weiterhin schwer. Immer wieder konnte Erfelden die Führung auf bis zu drei Tore ausbauen. Zum Glück nahm das keine Spielerin zum Anlass, Köpfchen und Moral hängen zu lassen. Tapfer nahm die SGA den Kampf jedes Mal aus Neue auf und blieb dran. Tor um Tor arbeiteten sich die Gastgeberinnen nach vorne. Melanie Wirth schaffte es, alle fünf Siebenmeter für die SGA auch zu verwandeln. Zehn Minuten vor Schluss, konnte Arheilgen das erste Mal an diesem Abend ausgleichen (15:15).

Statt nervös zu werden, behielten die Spielerinn weiter die Ruhe und den Ball in den eigenen Reihen. Sie ließen sich weder von der immer aggressiveren Abwehr der Gegnerinnen, noch von der sehr durchwachsenen Leistung der Schiedsrichterin aus dem Takt bringen.

Kurz vor Schluss übernahmen sie die Führung und gaben diese bis zum Pfiff nicht mehr aus der Hand. Das 19:17 Endergebnis war hart erkämpft, aber durchaus verdient. Ob Zauberhandball oder Arbeitssieg: Letztlich zählen ohnehin nur die zwei Punkte und die sind der SGA diesmal sicher.

Es spielten und trafen: Melanie Pernau 6, Melanie Wirth 6/5, Franziska Eichner 3, Tina Samardzija 2, Selina Holstein 1, Mona Rochna 1, Kristin Gimbel, Tine Bourke, Julia Kösters, Julia Lupp, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)

Montag, 25. Oktober 2010

Punktlandung für Handballerinnen

SGA gewinnt gegen Bischofsheim

“Ab jetzt wird nicht mehr verloren”, war das eindeutige Motto der Arheilger Handballdamen, als sie am Sonntag nach Bischofsheim fuhren. Lattentreffer, Abwehrfehler und nervöse Pässe sollten ab sofort der Vergangenheit angehören. Die Vorzeichen passten: Die Bank war voller motivierter und frisch erholter Spielerinnen.

Die feurige Ansprache von Trainerin Sabine Gimbel kurz vor dem Anpfiff tat ein Übriges. Das gesteckte Ziel: Höchstens 15 Tore fangen und mindestens 20 Tore werfen. Da will früh mit dem Treffen angefangen werden. Also trafen Mona Rochna und Tina Samardzija gleich nach dem Anpfiff zum 0:2.

Die Freude darüber hielt nicht lange an. Kurz darauf verletzte sich Franziska Eichner an der Hand. Zwar kam sie noch einmal für wenige Minuten ins Spiel zurück und traf dabei sogar noch zum 3:4, musste dann aber den Rest des Spiels auf der Bank verbringen. Glücklicherweise fingen sich die restlichen Spielerinnen gleich wieder und gaben die Führung bis zur Halbzeitpause nicht mehr aus der Hand. Beim Stand von 6:9 ging es in die Kabine.

Eindringlich wurden hier die Spielerinnen gewarnt, die restlichen 30 Minuten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Bischofsheimerinnen hatten es immer wieder geschafft, den Ball über drei Minuten im Angriff zu halten. Die Konzentration der Abwehr ließ nach, irgendwann fiel das Tor. „Reden, reden, reden“, laute das Zauberwort für die zweite Halbzeit.

Hellwach startete die SGA in die zweite Hälfte. Sowohl Angriff, als auch Abwehr konnten sich sehen lassen. 15 Minuten später schienen die Arheilgerinnen sich doch einlullen zu lassen. Bälle gingen verloren, die Abwehr kam völlig aus dem Tritt. Ehe sich die Mannschaft versah, stand auf der Anzeigentafel ein 13:14 statt eines 9:13, wie noch wenige Minuten zuvor.

Die Bischofsheimerinnen feierten jedes Tor wie einen Saisonsieg, der Schiri pfiff gute Chancen und sogar sichere Treffer ab. Eine Minute Auszeit genügte den Gästen glücklicherweise, um wieder das Hirn einzuschalten. Bis kurz vor Schluss warfen die Gegnerinnen kein einziges Tor mehr – dafür traf Arheilgen gleich fünf Mal hintereinander.

Der Schlussstand von 15:20 war eine Punktlandung auf das festgelegte Ziel – in etwa wie das gesamte Spiel. Einen Preis fürs Schönspielen bekommt die SGA für dieses Spiel wohl nicht, aber die mitgereisten Fans waren sich einig: „Lieber ein gewonnenes Gurkenspiel, als ein schönes Spiel, das verloren geht.“

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (6), Melanie Wirth (4), Tina Samardzija (3), Julia Lupp (3), Franziska Eichner (1), Mona Rochna (1), Tine Büttner (1), Hana Behrendt (1), Selina Holstein, Kristin Gimbel, Julia Kösters, Melanie Heckel (TW), Gaby Abé (TW)

Montag, 11. Oktober 2010

Achteinhalb Feldspielerinnen und ein Schiri

Handballerinnen müssen sich in Erbach geschlagen geben

Es ist der Wurm drin, bei den Damen der SGA. Nach einer langen, intensiven und sehr guten Vorbereitung kommen die Mädels nicht richtig in die Saison. Bisher konnten erst zwei Punkte mit nach Hause genommen werden. Am Samstag ging es gegen den Tabellenersten und die Hälfte der Mannschaft fehlt.

Das sollte dennoch kein Grund sein, das Spiel von vorneherein verloren zu geben. Nach einer Trainingseinheit am Donnerstag feierte Petra Wirth Ihr kurzes Comeback und Gaby Abé zog unters Torwarttrikot noch ein Spieleroutfit. Mit achteinhalb Feldspielerinnen liefen sich die Handballerinnen in Erbach warm.

Schon nach dem ersten Angriff war klar: geschont wird hier niemand. Die sehr junge Erbacher Mannschaft hatte die Bank voll und spielte auf Tempo. Besonders deren linker Rückraum spielte voller Elan und Eifer auf. Nichts desto trotz ging die SGA mit einem Treffer in Führung. Die Arheilgerinnen hatten nicht vor, sich überrennen zu lassen. Ungeachtet der dünnbesetzten Bank, liefen sie Tempogegenstöße.

Erst nach zehn Minuten konnten die Gastgeberinnen die Führung übernehmen. Die Abwehr bekam den Rückraum nicht richtig in den Griff, im Angriff fehlte wie so oft das Wurfglück. Logische Konsequenz: Die Abwehr wurde umgestellt, die Halbe komplett weggenommen. Schon stand Erbach etwas verloren im Angriff. Bis auf zwei Tore kamen die Arheilgerinnen wieder ran. Mit 12:9 ging es in die Kabine.

Was auch immer in der Pause geschah, es war nicht Zugunsten der SGA. Die zweite Hälfte gehörte vor allem einem auf dem Feld: dem Schiedsrichter. Ein Eins-gegen-eins war kaum noch möglich. Jeder Versuch wurde beim ersten Körperkontakt sofort mittels Freiwurf unterbunden. Dafür durften die Gegnerinnen ihrerseits so lange ziehen, bis sie ihren Siebenmeter bekamen. Die Vorteilsregel kannte der Unparteiische nur auf einer Seite. Und plötzlich stand Arheilgen nur noch zu viert auf dem Feld.

Die Damen hörten bis zum Schlusspfiff nicht auf zu kämpfen. Dank der Bedingungen fiel das Ergebnis aber ungerechtfertigt hoch aus: Ein 24:15 hatten weder Erbach noch Arheilgen verdient. In der Statistik sieht es nun erst Recht rabenschwarz aus. Aber: Die starken Mannschaften hat Arheilgen mittlerweile hinter sich und ab sofort sind Kursfahrten, Urlaube und Umzüge erst einmal vorbei.

Für die nächsten Spiele ist die Bank voll und abgerechnet wird sowieso erst am Ende. Bis dahin darf Erbach auch noch mal ins schöne Arheilgen fahren und dann wollen wir doch mal sehen, wer hier wen weghaut!

Es spielten und trafen: Melanie Wirth 2(2), Tina Samardzija 1(5), Mafalda Kluss 2, Mona Rochna 2, Hana Behrendt 1, Kristin Gimbel, Petra Wirth, Julia Lupp, Gaby Abe (TW), Melanie Heckel (TW)

Montag, 4. Oktober 2010

Deutlicher Heimsieg für die Handballerinnen

SGA schlägt die HSG Mörfelden-Walldorf mit 21:14

Mit deutlich dezimierter Mannschaft und einer Dose Zaubertrank im Bauch liefen die Damen der SGA am Samstag in der heimischen Halle auf. Dank Kursfahrten und Krankheitsausfällen saßen nur zwei Feldspielerinnen zum Wechseln auf der Bank. Aber erstens sah es auf der Bank der HSG Mörfelden-Walldorf nicht besser aus und zweitens hatten die Arheilgerinnen in der letzten Saison die besten Spiele mit knapper Besetzung.

Schnelles Tempo, Konzentration im Abschluss und konsequente Abwehrarbeit lauteten die Ansagen von Trainerin Sabine Gimbel in der Kabine. Beim Anpfiff zeigte sich die SGA zunächst wieder nervös. Den Ballverlust im Angriff nutzen die Gegnerinnen direkt zum Tempogegenstoß und gingen mit 0:1 in Führung. Auch in den folgenden Minuten bekamen die Arheilgerinnen ihre Unsicherheit nicht ganz in den Griff.

Erst in der Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gastgeberinnen in ihr Spiel und setzten die Ansagen aus der Kabine um. Mit Druck und entsprechender Geschwindigkeit liefen sie Tempogegenstöße und brachten die HSG zunehmend ins Schwitzen. Bis auf drei Tore konnten sie den Vorsprung ausbauen. Drei Minuten vor der Pause ließ die Konzentration noch einmal nach: Beim Pfiff stand es knappe 9:8 für Arheilgen.

Zurück auf dem Platz trafen die Gegnerinnen direkt zum Ausgleich. Das Adrenalin in der Halle stieg merklich. Genau das hatte die SGA scheinbar gebraucht. Ein Wurf nach dem anderen landete im Netz: egal ob von außen, vom Kreis oder aus dem Rückraum. Erst beim Stand von 14:9 gelang den Gegnerinnen wieder ein Treffer. Neben der Abwehr standen vor allem die Torfrauen Melanie Heckel und Gaby Abé wie eine Eins. Sowohl aus dem Spielverlauf, als auch vom Siebenmeterpunkt aus verhinderten sie zahlreiche Bälle.

Als Franziska Eichner in den letzten Minuten noch den Hinweis bekam, dass mehr Tore von Nöten seien, gab es kein Halten mehr. Innerhalb von fünf Minuten traf sie gleich drei Mal in Folge und verschönerte so das Endergebnis auf ein deutliches 21:14. So macht Handballspielen wieder Spaß!

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (7), Franziska Eichner (6), Mafalda Kluß (2), Mona Rochna (2), Tina Samardzija (1), Kristin Gimbel (1), Julia Lupp (1), Tine Büttner, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)

Montag, 27. September 2010

TUS Zwingenberg – Damen

Auch in ihrem 3. Saisonspiel konnten die Damen der SG Arheilgen keine Punkte einfahren und mussten sich am Ende unnötig deutlich mit 23 – 16 geschlagen geben.

Die ersten 20 Minuten über ein 3 – 3 und 7 – 7 lieferten sich beide Teams einen ausgeglichenen Schlagabtausch, bevor die Konzentration und Chancenauswertung kurz vor der Pause auf Seiten der SGA deutlich nachließ, und man mit einem drei Tore Rückstand (12 – 9) die Seiten wechselte. Die Mannschaft ließ trotzdem die Köpfe nicht hängen, und kämpfte sich zu Beginn des 2. Durchgangs immer wieder bis auf 2 Treffen an den Gegner heran.

Es wurden schöne Tor-Möglichkeiten heraus gespielt, doch diese einfach viel zu wenig genutzt. Sogar 100%ige Chancen aus dem Tempogegenstoß und auch wieder zwei 7-Meter wurden vergeben. Durch eine unschöne Stimmung in der Halle und die ein oder andere fragwürdige Schiedsrichterentscheidung kam die Mannschaft dann völlig aus dem Tritt und TUS Zwingenberg zog von 17 – 14 kurz vor Ende uneinholbar auf 22 – 14 davon.

Letztendlich wurden einfach viel zu viele gute Torchancen ausgelassen und auch die Abwehr war an diesem Tag nicht immer aggressiv und wach genug. So reichte leider auch eine erneut gute Leistung der Torfrauen, alleine Melanie Heckel konnte 10 Chancen des Gegners vereiteln, nicht zum ersten Saisonerfolg.


Es spielten: Gaby Abe und Melanie Heckel im Tor, Melanie Pernau (3/1), Tina Samardzija (7/3), Franzi Eichner (2), Tine Büttner (1), Kristin Gimbel (1), Mona Rochna (2), Mafi Kluß, Selly Holstein, Hanna Behrendt, Julia Köster

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