Punktlandung für Handballerinnen

SGA gewinnt gegen Bischofsheim

“Ab jetzt wird nicht mehr verloren”, war das eindeutige Motto der Arheilger Handballdamen, als sie am Sonntag nach Bischofsheim fuhren. Lattentreffer, Abwehrfehler und nervöse Pässe sollten ab sofort der Vergangenheit angehören. Die Vorzeichen passten: Die Bank war voller motivierter und frisch erholter Spielerinnen.

Die feurige Ansprache von Trainerin Sabine Gimbel kurz vor dem Anpfiff tat ein Übriges. Das gesteckte Ziel: Höchstens 15 Tore fangen und mindestens 20 Tore werfen. Da will früh mit dem Treffen angefangen werden. Also trafen Mona Rochna und Tina Samardzija gleich nach dem Anpfiff zum 0:2.

Die Freude darüber hielt nicht lange an. Kurz darauf verletzte sich Franziska Eichner an der Hand. Zwar kam sie noch einmal für wenige Minuten ins Spiel zurück und traf dabei sogar noch zum 3:4, musste dann aber den Rest des Spiels auf der Bank verbringen. Glücklicherweise fingen sich die restlichen Spielerinnen gleich wieder und gaben die Führung bis zur Halbzeitpause nicht mehr aus der Hand. Beim Stand von 6:9 ging es in die Kabine.

Eindringlich wurden hier die Spielerinnen gewarnt, die restlichen 30 Minuten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Bischofsheimerinnen hatten es immer wieder geschafft, den Ball über drei Minuten im Angriff zu halten. Die Konzentration der Abwehr ließ nach, irgendwann fiel das Tor. „Reden, reden, reden“, laute das Zauberwort für die zweite Halbzeit.

Hellwach startete die SGA in die zweite Hälfte. Sowohl Angriff, als auch Abwehr konnten sich sehen lassen. 15 Minuten später schienen die Arheilgerinnen sich doch einlullen zu lassen. Bälle gingen verloren, die Abwehr kam völlig aus dem Tritt. Ehe sich die Mannschaft versah, stand auf der Anzeigentafel ein 13:14 statt eines 9:13, wie noch wenige Minuten zuvor.

Die Bischofsheimerinnen feierten jedes Tor wie einen Saisonsieg, der Schiri pfiff gute Chancen und sogar sichere Treffer ab. Eine Minute Auszeit genügte den Gästen glücklicherweise, um wieder das Hirn einzuschalten. Bis kurz vor Schluss warfen die Gegnerinnen kein einziges Tor mehr – dafür traf Arheilgen gleich fünf Mal hintereinander.

Der Schlussstand von 15:20 war eine Punktlandung auf das festgelegte Ziel – in etwa wie das gesamte Spiel. Einen Preis fürs Schönspielen bekommt die SGA für dieses Spiel wohl nicht, aber die mitgereisten Fans waren sich einig: „Lieber ein gewonnenes Gurkenspiel, als ein schönes Spiel, das verloren geht.“

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (6), Melanie Wirth (4), Tina Samardzija (3), Julia Lupp (3), Franziska Eichner (1), Mona Rochna (1), Tine Büttner (1), Hana Behrendt (1), Selina Holstein, Kristin Gimbel, Julia Kösters, Melanie Heckel (TW), Gaby Abé (TW)

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tinegimbel - 16. Jan, 19:09
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ein dickes Lob an das Weihnachtsfestkomitee !! Ihr...
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Wie immer sehr schön geschrieben und sooo wahr...
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