Viele Kurven, ein Fluch und hervorragende Paraden

Handballerinnen verlieren 25:19 gegen Wald-Michelbach

Bestes Wetter und ein prima Plan: Vor dem Spiel im entfernten Wald-Michelbach, werfen sich die Arheilger Handballerinnen nach der langen Fahrt noch mal richtig in Kurvenlage und besuchten die Sommerrodelbahn. Fast wurde der Bahnrekord gebrochen, aber man hatte ja besseres vor. Mit literweise Adrenalin im Blut, fuhr das Team zur Halle, um die Siegesserie der letzten drei Spiele fortzusetzen. In minimal-Besetzung, ohne gewohnte Mitte und mit Unterstützung der Old-Stars, waren die Voraussetzungen allerdings nicht die besten.

Der Plan klappte dann auch von Beginn an nur begrenzt. Die ersten 15 Minuten kämpften Wald-Michelbach und die SGA auf Augenhöhe, wobei Arheilgen nie die Führung übernehmen konnte. Immer wieder musste Torwärtin Gaby Abé Siebenmeter und Tempogegenstöße parieren. Zu viele technische Fehler im Angriff, ermöglichten den Gegnerinnen zahlreiche freie Würfe. Glücklicherweise stand die Torfrau unerschütterlich in ihrem Kasten und hielt die SGA weiter im Spiel.

Kopflos ohne Mitte
Nach der ersten Viertelstunde, brach Arheilgen dann doch ein und lag zeitweise mit bis zu vier Toren zurück. Ein ganzer Ballsack Hundertprozentiger wurden vergeben, in der Abwehr klappte die Übergabe vom Kreis nicht schnell genug. Statt aufzugeben, riss sich Arheilgen dann aber noch einmal zusammen und kam kurz vor dem Abpfiff wieder auf ein Tor ran. Mit 10:8 ging es in die Pause.

Die kurze Erholung und die kämpferische Ansage in der Halbzeit brachte nicht wirklich etwas. Wald-Michelbach traf Tor um Tor und Arheilgen lag bald wieder mit vier Zählern hinten. Arheilgen konnte kaum etwas von der sonstigen Leistung abrufen. Ohne ihre Mittespielerin wirkte die SGA buchstäblich kopflos.

Vier von neun Siebenmetern
Und um es noch einmal erwähnt zu haben: In der Hauptsache ist es der Torfrau mit ihren durchgängig guten Paraden zu verdanken, dass das Ergebnis nicht deutlicher ausfiel. Immerhin fanden nur vier der neun gegebenen Siebenmeter von Wald-Michelbach das Ziel. Zur Ehrenrettung der Mannschaft muss allerdings gesagt werden, dass sich der reduzierte Haufen bis zum Schluss tapfer durchkämpfte und nicht aufgegeben hat.

Doch aller Heldenmut und eine umgestellte Deckung halfen nichts. Nach 60 Minuten mussten sich die Arheilgerinnen mit 25:19 geschlagen geben. Die Frau Trainerin glaubt an einen Fluch, der über der Odenwälder Halle hängt. Sollte der Mannschaft recht sein: Das nächste Mal sieht man sich auf dem heimischen Feld. Ohne Kurven auf Straßen und Rodelbahn und vor allem ganz ohne Fluch.

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (8/1), Melanie Wirth (5/3), Hanna Frühauf (2), Julia Lupp (2), Mona Rochna (1), Nicki Schüttler (1), Kristin Gelitz, Petra Wirth, Kerstin Hirschmann, Gaby Abé (TW)

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...dem kann ich nur zustimmen!...
...dem kann ich nur zustimmen! Danke an das Komitee,...
tinegimbel - 16. Jan, 19:09
dickes lob
ein dickes Lob an das Weihnachtsfestkomitee !! Ihr...
gabyabe - 15. Jan, 16:49
Wie immer sehr schön...
Wie immer sehr schön geschrieben und sooo wahr...
tinegimbel - 12. Dez, 13:00
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