Zwischen Genialität und Chaos
Handballerinnen der SGA verlieren in Roßdorf
Beim Derby gegen die Spielgemeinschaft Darmstadt TG 75/Roßdorf, wurden wieder alle Geschütze der Arheilgerinnen aufgefahren. Mit Glücksgummibärchen im Bauch und Feuer in den Fingern standen die Damen auf dem gegnerischen Platz. Es wird auf Sieg gespielt.
Die Schiedsrichterin pfiff an – und dann passierte erst einmal nichts. Beide Mannschaften spielten nervös und unkonzentriert auf. Bälle gingen verloren, aufs Tor kam so gut wie nichts. Mit einem Siebenmeter und einem Rückraumwurf konnten sich die Gegnerinnen mit zwei Toren in Führung bringen.
Erst knappe zehn Minuten nach Spielstart wurden die Spielerinnen langsam warm. Die SGA traf vorne gleich drei Mal in Folge. Die Abwehr stellte sich auf das Spiel der Roßdorferinnen ein. Sosehr sich die Gastgeberinnen auch bemühten: Jetzt passte bei Arheilgen alles. Bis zum Stand von 3:7 bauten sie die Führung aus. Ein Time-out später war das Team schon wieder wie ausgewechselt. Gerade ein Tor glückte der SGA bis zur Pause. Die Gegnerinnen warfen derweil gleich vier. Die knappe 7:8 Führung rettete Arheilgen in die Halbzeit.
Verlieren wollte hier keine: Also, alles auf Sieg. Doch auch die zweite Halbzeit ging so durchwachsen weiter, wie schon die erste – nur die Abstände zwischen Genialität und Chaos wurden kürzer. Wo im einen Moment noch tolle Anspiele klappten, wurde im nächsten ein normaler Pass nicht gefangen. Wo die Deckung eine Minute zuvor noch einen Tempogegenstoß vereitelte, ließ sie den Kreis kurz darauf frei zum Wurf kommen. Im Sekundentakt wechselte die Spielqualität von schönem Tempohandball hin zu völliger Verwirrtheit.
TG/Roßdorf nutzte währenddessen die chaotischen Momente der SG. Die zweiten 30 Minuten waren ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen – bei dem Arheilgen allerdings stets die Oberhand behielt. Bis fünf Minuten vor Schluss lagen die Gäste nicht mehr hinten. Dann klappte bei der SGA einfach nichts mehr: Drei Treffer der Gegnerinnen in Folge waren das bittere Ergebnis. Mit 18:16 musste sich Arheilgen geschlagen geben. Warum? Weil sie ihre Chance nicht konsequent genutzt haben. Ein Sieg wäre locker drin gewesen.
Es spielten und trafen: Melanie Pernau 3, Melanie Wirth 3, Franziska Eichner 2, Tina Samardzija 4, Selina Holstein , Mona Rochna 1, Kristin Gimbel 1, Julia Kösters, Julia Lupp 2, Hana Behrendt, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)
Beim Derby gegen die Spielgemeinschaft Darmstadt TG 75/Roßdorf, wurden wieder alle Geschütze der Arheilgerinnen aufgefahren. Mit Glücksgummibärchen im Bauch und Feuer in den Fingern standen die Damen auf dem gegnerischen Platz. Es wird auf Sieg gespielt.
Die Schiedsrichterin pfiff an – und dann passierte erst einmal nichts. Beide Mannschaften spielten nervös und unkonzentriert auf. Bälle gingen verloren, aufs Tor kam so gut wie nichts. Mit einem Siebenmeter und einem Rückraumwurf konnten sich die Gegnerinnen mit zwei Toren in Führung bringen.
Erst knappe zehn Minuten nach Spielstart wurden die Spielerinnen langsam warm. Die SGA traf vorne gleich drei Mal in Folge. Die Abwehr stellte sich auf das Spiel der Roßdorferinnen ein. Sosehr sich die Gastgeberinnen auch bemühten: Jetzt passte bei Arheilgen alles. Bis zum Stand von 3:7 bauten sie die Führung aus. Ein Time-out später war das Team schon wieder wie ausgewechselt. Gerade ein Tor glückte der SGA bis zur Pause. Die Gegnerinnen warfen derweil gleich vier. Die knappe 7:8 Führung rettete Arheilgen in die Halbzeit.
Verlieren wollte hier keine: Also, alles auf Sieg. Doch auch die zweite Halbzeit ging so durchwachsen weiter, wie schon die erste – nur die Abstände zwischen Genialität und Chaos wurden kürzer. Wo im einen Moment noch tolle Anspiele klappten, wurde im nächsten ein normaler Pass nicht gefangen. Wo die Deckung eine Minute zuvor noch einen Tempogegenstoß vereitelte, ließ sie den Kreis kurz darauf frei zum Wurf kommen. Im Sekundentakt wechselte die Spielqualität von schönem Tempohandball hin zu völliger Verwirrtheit.
TG/Roßdorf nutzte währenddessen die chaotischen Momente der SG. Die zweiten 30 Minuten waren ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen – bei dem Arheilgen allerdings stets die Oberhand behielt. Bis fünf Minuten vor Schluss lagen die Gäste nicht mehr hinten. Dann klappte bei der SGA einfach nichts mehr: Drei Treffer der Gegnerinnen in Folge waren das bittere Ergebnis. Mit 18:16 musste sich Arheilgen geschlagen geben. Warum? Weil sie ihre Chance nicht konsequent genutzt haben. Ein Sieg wäre locker drin gewesen.
Es spielten und trafen: Melanie Pernau 3, Melanie Wirth 3, Franziska Eichner 2, Tina Samardzija 4, Selina Holstein , Mona Rochna 1, Kristin Gimbel 1, Julia Kösters, Julia Lupp 2, Hana Behrendt, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)
Schluppi - 21. Nov, 12:30
