Montag, 11. Oktober 2010

Achteinhalb Feldspielerinnen und ein Schiri

Handballerinnen müssen sich in Erbach geschlagen geben

Es ist der Wurm drin, bei den Damen der SGA. Nach einer langen, intensiven und sehr guten Vorbereitung kommen die Mädels nicht richtig in die Saison. Bisher konnten erst zwei Punkte mit nach Hause genommen werden. Am Samstag ging es gegen den Tabellenersten und die Hälfte der Mannschaft fehlt.

Das sollte dennoch kein Grund sein, das Spiel von vorneherein verloren zu geben. Nach einer Trainingseinheit am Donnerstag feierte Petra Wirth Ihr kurzes Comeback und Gaby Abé zog unters Torwarttrikot noch ein Spieleroutfit. Mit achteinhalb Feldspielerinnen liefen sich die Handballerinnen in Erbach warm.

Schon nach dem ersten Angriff war klar: geschont wird hier niemand. Die sehr junge Erbacher Mannschaft hatte die Bank voll und spielte auf Tempo. Besonders deren linker Rückraum spielte voller Elan und Eifer auf. Nichts desto trotz ging die SGA mit einem Treffer in Führung. Die Arheilgerinnen hatten nicht vor, sich überrennen zu lassen. Ungeachtet der dünnbesetzten Bank, liefen sie Tempogegenstöße.

Erst nach zehn Minuten konnten die Gastgeberinnen die Führung übernehmen. Die Abwehr bekam den Rückraum nicht richtig in den Griff, im Angriff fehlte wie so oft das Wurfglück. Logische Konsequenz: Die Abwehr wurde umgestellt, die Halbe komplett weggenommen. Schon stand Erbach etwas verloren im Angriff. Bis auf zwei Tore kamen die Arheilgerinnen wieder ran. Mit 12:9 ging es in die Kabine.

Was auch immer in der Pause geschah, es war nicht Zugunsten der SGA. Die zweite Hälfte gehörte vor allem einem auf dem Feld: dem Schiedsrichter. Ein Eins-gegen-eins war kaum noch möglich. Jeder Versuch wurde beim ersten Körperkontakt sofort mittels Freiwurf unterbunden. Dafür durften die Gegnerinnen ihrerseits so lange ziehen, bis sie ihren Siebenmeter bekamen. Die Vorteilsregel kannte der Unparteiische nur auf einer Seite. Und plötzlich stand Arheilgen nur noch zu viert auf dem Feld.

Die Damen hörten bis zum Schlusspfiff nicht auf zu kämpfen. Dank der Bedingungen fiel das Ergebnis aber ungerechtfertigt hoch aus: Ein 24:15 hatten weder Erbach noch Arheilgen verdient. In der Statistik sieht es nun erst Recht rabenschwarz aus. Aber: Die starken Mannschaften hat Arheilgen mittlerweile hinter sich und ab sofort sind Kursfahrten, Urlaube und Umzüge erst einmal vorbei.

Für die nächsten Spiele ist die Bank voll und abgerechnet wird sowieso erst am Ende. Bis dahin darf Erbach auch noch mal ins schöne Arheilgen fahren und dann wollen wir doch mal sehen, wer hier wen weghaut!

Es spielten und trafen: Melanie Wirth 2(2), Tina Samardzija 1(5), Mafalda Kluss 2, Mona Rochna 2, Hana Behrendt 1, Kristin Gimbel, Petra Wirth, Julia Lupp, Gaby Abe (TW), Melanie Heckel (TW)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Der Haka

Das soll hier ja kein Rugby Blog werden, aber das muss ich doch noch loswerden:
Wir sind mit unserem neuen tollen Motivationsritual ja nicht weit weg davon - wovon? Vom Haka - ein maorischer Kriegstanz, den die neuseeländischen Ruggers vor jedem Spiel abhalten... Wenn man da nicht erstens motiviert ins Spiel geht und zweitens als Gegner keine Angst kriegt weiss ich auch nicht :)

Unbedingt Ton anmachen!

Montag, 4. Oktober 2010

Deutlicher Heimsieg für die Handballerinnen

SGA schlägt die HSG Mörfelden-Walldorf mit 21:14

Mit deutlich dezimierter Mannschaft und einer Dose Zaubertrank im Bauch liefen die Damen der SGA am Samstag in der heimischen Halle auf. Dank Kursfahrten und Krankheitsausfällen saßen nur zwei Feldspielerinnen zum Wechseln auf der Bank. Aber erstens sah es auf der Bank der HSG Mörfelden-Walldorf nicht besser aus und zweitens hatten die Arheilgerinnen in der letzten Saison die besten Spiele mit knapper Besetzung.

Schnelles Tempo, Konzentration im Abschluss und konsequente Abwehrarbeit lauteten die Ansagen von Trainerin Sabine Gimbel in der Kabine. Beim Anpfiff zeigte sich die SGA zunächst wieder nervös. Den Ballverlust im Angriff nutzen die Gegnerinnen direkt zum Tempogegenstoß und gingen mit 0:1 in Führung. Auch in den folgenden Minuten bekamen die Arheilgerinnen ihre Unsicherheit nicht ganz in den Griff.

Erst in der Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gastgeberinnen in ihr Spiel und setzten die Ansagen aus der Kabine um. Mit Druck und entsprechender Geschwindigkeit liefen sie Tempogegenstöße und brachten die HSG zunehmend ins Schwitzen. Bis auf drei Tore konnten sie den Vorsprung ausbauen. Drei Minuten vor der Pause ließ die Konzentration noch einmal nach: Beim Pfiff stand es knappe 9:8 für Arheilgen.

Zurück auf dem Platz trafen die Gegnerinnen direkt zum Ausgleich. Das Adrenalin in der Halle stieg merklich. Genau das hatte die SGA scheinbar gebraucht. Ein Wurf nach dem anderen landete im Netz: egal ob von außen, vom Kreis oder aus dem Rückraum. Erst beim Stand von 14:9 gelang den Gegnerinnen wieder ein Treffer. Neben der Abwehr standen vor allem die Torfrauen Melanie Heckel und Gaby Abé wie eine Eins. Sowohl aus dem Spielverlauf, als auch vom Siebenmeterpunkt aus verhinderten sie zahlreiche Bälle.

Als Franziska Eichner in den letzten Minuten noch den Hinweis bekam, dass mehr Tore von Nöten seien, gab es kein Halten mehr. Innerhalb von fünf Minuten traf sie gleich drei Mal in Folge und verschönerte so das Endergebnis auf ein deutliches 21:14. So macht Handballspielen wieder Spaß!

Es spielten und trafen: Melanie Pernau (7), Franziska Eichner (6), Mafalda Kluß (2), Mona Rochna (2), Tina Samardzija (1), Kristin Gimbel (1), Julia Lupp (1), Tine Büttner, Gaby Abé (TW), Melanie Heckel (TW)

Montag, 27. September 2010

TUS Zwingenberg – Damen

Auch in ihrem 3. Saisonspiel konnten die Damen der SG Arheilgen keine Punkte einfahren und mussten sich am Ende unnötig deutlich mit 23 – 16 geschlagen geben.

Die ersten 20 Minuten über ein 3 – 3 und 7 – 7 lieferten sich beide Teams einen ausgeglichenen Schlagabtausch, bevor die Konzentration und Chancenauswertung kurz vor der Pause auf Seiten der SGA deutlich nachließ, und man mit einem drei Tore Rückstand (12 – 9) die Seiten wechselte. Die Mannschaft ließ trotzdem die Köpfe nicht hängen, und kämpfte sich zu Beginn des 2. Durchgangs immer wieder bis auf 2 Treffen an den Gegner heran.

Es wurden schöne Tor-Möglichkeiten heraus gespielt, doch diese einfach viel zu wenig genutzt. Sogar 100%ige Chancen aus dem Tempogegenstoß und auch wieder zwei 7-Meter wurden vergeben. Durch eine unschöne Stimmung in der Halle und die ein oder andere fragwürdige Schiedsrichterentscheidung kam die Mannschaft dann völlig aus dem Tritt und TUS Zwingenberg zog von 17 – 14 kurz vor Ende uneinholbar auf 22 – 14 davon.

Letztendlich wurden einfach viel zu viele gute Torchancen ausgelassen und auch die Abwehr war an diesem Tag nicht immer aggressiv und wach genug. So reichte leider auch eine erneut gute Leistung der Torfrauen, alleine Melanie Heckel konnte 10 Chancen des Gegners vereiteln, nicht zum ersten Saisonerfolg.


Es spielten: Gaby Abe und Melanie Heckel im Tor, Melanie Pernau (3/1), Tina Samardzija (7/3), Franzi Eichner (2), Tine Büttner (1), Kristin Gimbel (1), Mona Rochna (2), Mafi Kluß, Selly Holstein, Hanna Behrendt, Julia Köster

Dienstag, 21. September 2010

Berichteschreiberin zieht um

Ich bitte alle um Nachsicht: unsere fleißige Berichteschreiberin Schluppi zieht in dieser Woche um und bat mich und vor allem euch natürlich um Verständnis, dass sie diese Woche nicht dazu kommt, den Bericht zu schreiben, zumal es für sie auch sehr schwer wäre, da sie ja nicht dabei war. Da Schluppi immer so tolle Berichte für uns verfasst, werden wir ihr diese kleine Auszeit sicher alle gönnen!
LG Sabine
Frau Trainerin

Montag, 13. September 2010

Mal zum Beweis...

...und als Einblick:

zulu

Dieser knackige junge Mann hatte am Wochenende seinen ersten Versuch (Punkt) beim Rugby gelegt... Die Fotografin hat das Bild entscheidend beschnitten (zum Glück nur das Bild *g). Ich verrate an dieser Stelle aber mal, dass es genau so weiter geht, wie es oben anfängt :D

Dieses lustige - und je nachdem ansehliche - Ergeignis heisst "Zulu".

Siebenmeter über Siebenmeter

Arheilgerinnen müssen sich in Wald-Michelbach geschlagen geben

Nach elf Freundschaftsspielen und noch mehr Kilometer bei Waldläufen, waren die Handballerinnen heiß auf den Saisonstart. Und dann steht das erste Punktspiel gegen Wald-Michelbach unter einem ganz schlechten Stern.

Ein hin und her bei Verlegungsanfragen, wichtige Spielerinnen fehlen, Husten bei Anwesenden und eine Anfahrt, die höchstens für einen Skiurlaub gerechtfertigt ist. Ein kurzer Spaziergang durch den idyllischen Odenwald sollte den Kopf klären und die Konzentration schärfen. Beim Anpfiff schien dann aber vor allem eines ganz klar zu sein: Die SGA ist nervös. Die Pässe flogen unsicher durch die Luft, Torchancen wurden nicht verwandelt und in der Abwehr wollte keine wirklich zupacken. Außer einem verwandelten Siebenmeter kam von den Arheilgerinnen nichts, in den ersten zehn Minuten. Da war es nur logisch, dass die Gegnerinnen mit 5:1 in eine deutliche Führung gingen.

Dann endlich konnte Arheilgen das Lampenfieber ablegen. Stückchen für Stückchen arbeiteten sie sich näher an die SG Wald-Michelbach heran. Die Abwehr traute sich entschlossener zuzugreifen und sprach sich besser ab. Im Angriff resultierten die Tore dennoch vornehmlich aus Siebenmeter, die der Schiedsrichter auf beiden Seiten großzügig verteilte. Mit 14:11 war zur Halbzeitpause noch nichts entschieden.

Leider startete die SGA auch in die nächsten 30 Minuten mit Unsicherheit. Wald-Michelbach setzte sich mit drei weiteren Toren ab und die Gesichter der Arheilgerinnen wurden immer länger. Der Schiri pfiff einen Siebener nach dem anderen – allerdings für beide Seiten. Als dann eine der Gegnerinnen direkt mit Rot vom Platz flog, rappelte Arheilgen sich noch mal auf. Die letzten Minuten wurden zu einem echten Nervenkrimi, als sich die SGA bis auf zwei Tore heran gekämpft hatte. Der Kampfgeist der letzten Minuten reichte leider nicht mehr für Punkte. Mit einem 20:17 Ergebnis mussten sich die Gäste geschlagen geben.

Schon in den Vorbereitungsspielen hatte sich zeitweise eine Abschlussschwäche bei den Arheilgerinnen gezeigt. Auch diesmal schafften sie es nicht, einige der sicheren Torchancen zu verwandeln. Da war es gar nicht verkehrt, das der Schiedsrichter den Weg für zehn verwandelte Siebenmeter sorgte. Neben den wichtigen Spielerinnen, hatten der SGA an diesem Spieltag die Nervenstärke und das letzte Quentchen Glück gefehlt. Ein Sieg wäre auch mit der vorhandenen Besetzung alle mal drin gewesen. Schon nächste Woche können die Mädels das beweisen: Das erste Heimspiel der Saison wird am 18. September, um 20 Uhr angepfiffen.

Es spielten: Melanie Wirth (9/7), Melanie Pernau (2), Franziska Eichner (2/1), Julia Lupp (2/2), Serap Aydin (1), Mafalda Kluss, Kristin Gimbel, Anka Reichel, Hanna Behrendet, Melanie Heckel (TW)

Donnerstag, 9. September 2010

Bericht zur Vorbereitung

Da wurden wir doch glatt mit Bild veröffentlicht. Ein Traum in schwarz und weiß - auf Seite 11 :)

Montag, 6. September 2010

Klar besser, aber kein Traumhandball

SGA gewinnt Pokalspiel gegen Bessungen

Als Generalprobe vor dem eigentlichen Saisonstart, war das Pokalspiel gegen Bessungen gedacht. Das bedeutet für die Damen der SGA: Viel Druck, schnelle Tempogegenstöße und konsequentes Laufen der Spielzüge war angesagt.

Etwas nervös startete die SGA in die Partie, vergab den ersten Angriff und musste prompt den Gegentreffer einstecken. Danach fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel. Gleich drei Treffer in Folge konnten sie verzeichnen. Die Arheilgerinnen spielten mit Druck und Tempo und hielten die Gegnerinnen auf Abstand.

Bis zur Halbzeitpause konnte die SGA den Vorsprung auf ein solides 11:7 ausbauen. Dabei muss gesagt werden, dass gleich einige der Hundertprozentigen ihren Weg nicht ins gegnerische Tor fanden. Der Konjunktiv bringt aber nie Punkte und dient nur als kleine Rechtfertigung, warum das Ergebnis nicht noch etwas höher ausgefallen ist.

Nach dem Verschnaufen – und endlich auf der richtigen Hallenseite – ging es ähnlich nervös zu, wie am Anfang des Spiels. Diesmal konnte jedoch Bessungen gleich drei Mal verwandeln. Die Spielzüge wollten bei den Arheilgerinnen nicht so recht klappen. Irgendetwas lief jedes Mal schief. Dennoch, 30 Minuten später stand der Sieger fest: Die SG Arheilgen gewinnt mit zwei Toren (18:16).

Das Pokalspiel war nicht gerade ein Traum in Sachen Handball. Als klar bessere Mannschaft hätten die Arheilgerinnen ihren Vorsprung permanent ausbauen sollen. Stattdessen fehlte zwischenzeitlich die Absprache in der Deckung und zu viele sichere Torchancen blieben ungenutzt.

In der A-Klasse könnte ein solches Spiel schnell anders ausgehen. Aber da auch das reine Spekulation ist und keinen weiter bringt, steht das erste Saisonspiel am Wochenende noch aus. Mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss, springen da gegen Waldmichelbach wohl schon die ersten zwei Punkte für die SGA heraus. Mit dem Sieg gegen Bessungen spielen die Mädels am 30.10. gegen Fürth/Krumbach weiterhin um den Pokal.

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