Mittwoch, 4. August 2010

No Pads - Just B**bs

"Was für unsere Fußball-Nationalmannschaft gut ist, kann uns auch nicht schaden", dachte sich die Frau Trainerin während der WM und handelte kurzerhand ein Joint Venture zwischen Rugby und Handball aus. Letzten Dienstag bekam dann der Rugby-Spruch "No pads - just balls" eine völlig neue Bedeutung. Statt in der Halle, trafen sich 13 Handballlerinnen der SG Arheilgen auf dem Sportplatz am Ziegelbusch.

meli_tina
Just nice.

Während die einen noch in den extra angepassten Mundschutz sabberten, liefen sich die anderen warm. Mit Ball. Oder was auch immer dieses eiförmige, mit Luft gefüllte Spielgerät darstellen sollte. Schnell wurde klar: Mit einer Hand kann man den nicht werfen.

Davon unbeeindruckt ging's in den ersten Nahkampf. Es hätte auch eines der lustigen Aufwärmspielchen der Frau Trainerin sein können. Ohne weitere Einschränkungen ging es zunächst ausschließlich darum, den Ball hinter der gegnerischen Linie abzulegen. In völligem Chaos stürmten die Mädels aufeinander los.

seil
Keine Gefangenen!

Interims-Trainer Ben schaute sich das Durcheinander an und folgte dann seinem wochenlang ausgearbeiteten Konzept: Er führte kurzerhand die erste echte Rugbyregel ein, die da hieß, der Ball darf nur noch nach hinten gespielt werden. Das machte nun gar nichts besser. Statt nach vorne sollten die Handballerinnen nun nach hinten passen und sich auch rückwärts frei laufen. Also alles genau anders herum, wie sie es nun seit Jahren gelernt hatten. Die einen erstickten beinahe an ihrem Mundschutz, die anderen klammerten sich an den Ball oder versuchten ihn einer anderen aus den Händen zu zerren.

meli
Mit vollem Einsatz bei der Sache.

Auch dieses grazile Spiel hielt der Coach nicht lange aus. Trockenübungen im Tackeln waren angesagt. So recht traute sich aber keines der Mädels - weder zuzupacken noch loszurennen. Wo sie sich sonst ohne Rücksicht auf Verluste in die Deckung werfen, gingen sie hier lieber freiwillig zu Boden. Nachdem einige meinten, sie hätten es nun drauf, standen sich die Teams wieder auf dem Platz gegenüber. Tackeln ausdrücklich erlaubt. Nicht unbedingt professionell, aber dafür mit etwas mehr Mut griffen die Mannschaften an, ein und um sich.

Was den Arheilgerinnen an Technik fehlte machten sie mit Entschlossenheit wieder wett. Bis dann die "echten" Ruggers ihr Training beendeten und mitspielen wollten. Mit einem Dutzend 100-Kilo Kerle um sich herum, wurden die Damen doch etwas kleinlauter. Egal. Mundschutz rein und los. Auch wenn keiner verstanden hatte, was die Jungs nun dürfen und was nicht, blieben die ihrer Sportart treu und damit wahre Gentlemen.

gaby
Hier ist der echte Profi am Start!

Leider wurde der unebene Rasenplatz für Melli zum Verhängnis. Ein falscher Schritt und das Spiel war beendet. Bei wahlweise einem kühlen Mädchen- oder Jungs-Bier bedankte sich die SGA bei Ben und seiner Mannschaft.

Schon mehr als eine der Damen hat ihr Interesse an dem Sport bekundet...

Mehr Fotos gibts auf Facebook:
http://www.facebook.com/home.php?sk=lf#!/album.php?aid=2077087&id=1193677123

Dienstag, 3. August 2010

Lindenturnier

Hallo ihr Lieben,
damit das Beweisfoto auch mal auf unserer Homepage erscheint...

5855

Freitag, 23. Juli 2010

Squash

Keine Ahnung wie es war, aber scheinbar hatten alle Spaß!

027

betonmischer1

033

Freitag, 2. Juli 2010

Bauch, Beine und natürlich Po

Was ein Spaß! Zu lustiger 80er Mucke schmerzhafte Verenkungen machen, dabei bescheiden aussehen und immer schön lächeln. Dieses Aerobic ist echt ein toller Sport. Kommt für mich noch vor Kegeln!

Hier ein paar Impressionen:

bbp3

bbp2

bbp

Mittwoch, 23. Juni 2010

Beach in Bieber

Sonnenschein, Sand und gute Laune. Nein, wir sind nicht mit der kompletten Mannschaft nach Malle gefahren, um neben all der Hüpferei auch mal zu entspannen. Die Handballerinnen tauschten in Bieber für einen Abend Halle gegen Himmel.

a_beach

Drei Mal 20 Minuten wurden angesagt, Tore vom Torhüter zählen allerdings nicht doppelt. Mit nackigen Füßen und Jägermeister-Shirt gings in den Sand. Die ersten zehn Minuten liefen ganz gut, für die SGAlerinnen. Bis auf sechs Tore konnten die Mädels den Vorsprung ausbauen. Dann kämpfte sich Bieber Punkt um Punkt zurück.

beach

Nachdem die Frau Trainerin nur eine kurze Pause brauchte, konnte es ja gleich weiter gehen. Keine die nicht mal im Sand lag und mit allem wa sie hat um den Ball kämpfte. Ob Sandkörner in den Augen, im Mund oder im Trinkwasser - das Motto galt: Ohne Rücksicht auf Verluste.

beach1

Leider fehlt der Redaktion die Liste - wie ging das zweite Drittel aus? Langsam wurde der Sand und die Luft etwas kühler. Dafür wurde die Fan-Meile immer größer: Minütlich trafen mehr Käfer, Mücken und sonstige Flugviecher ein, die besonders auf das knallige Grün der Torwart-Trikots abfuhren.

beach2

Das dritte Drittel ging souverän an die Arheilgerinnen. Mit 61:45 konnten die Mädels mit stolz geschwellter Brust nach Hause fahren.
Der nächste Beach-in-Bieber-Tag steht offenbar schon fest!

beach3

Mittwoch, 16. Juni 2010

In meiner Fantasie

...sieht das Springseil von Tag zu Tag mehr nach einer Peitsche aus - und die Frau Trainerin nach einer Sklaventreiberin.

Aber wer weiß. Vielleicht hat´s ja auch was Gutes und wir können im September auch mit sowas auftreten und reich werden:



Oder wir sind wenigstens so gut wie der hier:

Freitag, 11. Juni 2010

Jo, wir san mim Radl do

Subtropische Temperaturen, ein Haufen Fahrräder und ein ebenso großer Haufen Handballerinnen: Schon kann´s losgehen zur Fahrradrallye. Von der SGA aus, fuhr jedes Team zu einem anderen Trainerstabmitglied (im folgenden TSM genannt) nach Hause, um dort eine witzige Aufgabe zu erfüllen. Ab hier war der Weg selbst zu finden – zu jedem einzelnen TSM, bis hin zu Kerstin nach Wixhausen.

[Aus egoistischen Gründen (und weil ich es nicht besser weiß) wird hier die Route von Team vier beschrieben.]

BILD1991Auf zur Petra. Vor dem Hause Wirth lagen vier Springseile. Mittlerweile fast schon süchtig nach diesem großartigen Spiel- und Sportgerät, galt es so viele Sprünge innerhalb einer Minute zu springen, wie möglich. Stolze 349 Mal wurden erreicht. Das sind fast zwei Hüpper pro Sekunde! Weiter ins Heim der Frau Trainerin.

Deren Mann wartete mit verknoteten Schlüsseln und Handballfragen auf. Bei einem isotonischen Kaltgetränk knobelten die SGAlerinnen um die Wette. Es soll tatsächlich Menschen gegeben haben, die den gordischen Schlüssel gelöst haben. Schwupps, wieder auf die Räder und auf zum nächsten TSM: Gaby.

BILD1992Im Wachtelweg warteten Flo und Bernd am Spielplatz auf die Radlerinnen. Die Aufgabe hier: Durch den Tunnel (einen dieser winzigen Betontunnel, in die eigentlich nur Tiere unter Stockmaß 30 cm krabbeln), auf den Hügel, auf das Holzgerüst und die Rutsche runter. Klingt einfach, war die Hölle. Da zeigte sich wieder deutlich der miese Charakter von TSM "G.". Eigentlich hatten wir gedacht, sie wäre nett, aber…

Nun, auch diese Hürde(n) wurden genommen und die Gruppe radelte zu Tanja, Basketballkörbe werfen. Im Akkord flog der Ball zum Korb. Hier gab´s dann auch die leckerste Belohnung: Erdbeerlimer. Ob diese mit oder ohne Umdrehungen war, konnte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch nicht endgültig geklärt werden. Mit einem Affenzahn gings zu Ingrid.

Da gab´s keine Äpfel, dafür aber ne Schubkarre und ein Eimer voll Wasser. 24 Zentimeter um genau zu sein. Eimer in die Karre, mit der Karre zum anderen Hütchen, Wasser in den dortigen Eimer leeren. Kann man ja auch mal vergessen, wie das geht. Am Ende zählte der Wasserstand im Eimer. Vom Feld musste dann nach Wixhausen geradelt werden.

BILD1994Bei TSM Kerstin angelangt, war räumliches Denken gefragt. Nur über Sichtkontakt in den Spiegel, musste jede einen Stern nachzeichnen. Klingt einfacher als es ist. Pro umrandeten Zacken gab es einen Punkt. Hier haben alle Teams Geschick bewiesen: Alle haben die volle Punktzahl. Mit langsam schmerzenden Hintern zurück nach Arheilgen und zur letzten Station: Nicki.

Zweifach prellenderweise mussten hier alle das allseits beliebte „Himmel & Hölle“ Spiel durch hüpfen, um anschließend Tennisbälle in den gelben Sack zu werfen (die Betonung liegt auf „den“, es soll zu Verwechslungen gekommen sein – armer Klaus). Fünf Minuten später war auch das geschafft. Nur noch zurück zur Halle strampelt und rum wars.

Nach komplizierten Berechnungen, schritten die anwesenden TSMs zur Siegerehrung.
Böse Zungen murmelten zwar etwas von Schiebung, aber da es wider Erwartung doch keinen Suzuki Swift für die Erstplatzierten gab, solls einfach wurscht sein.

Es war eine super Trainingseinheit, die so viel Spaß gemacht hat, dass man gar nicht merkte, wie viel Kilometer Rad man fuhr.
Dank für all die Arbeit und Mühe an alle TSMs :) und deren Familien!

Donnerstag, 10. Juni 2010

Ich hüpfte...

...hü hüpf, hü hüpf, brrrrrrrr. (frei nach Flip von Biene Maja)
Nur fürs Protokoll: Ich habe es getan - und dabei fast meine Wohnzimmerlampe ruiniert. Was tut man nicht alles für schnelle Beine.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

...dem kann ich nur zustimmen!...
...dem kann ich nur zustimmen! Danke an das Komitee,...
tinegimbel - 16. Jan, 19:09
dickes lob
ein dickes Lob an das Weihnachtsfestkomitee !! Ihr...
gabyabe - 15. Jan, 16:49
Wie immer sehr schön...
Wie immer sehr schön geschrieben und sooo wahr...
tinegimbel - 12. Dez, 13:00
Kein Happy End für Handballerinnen
SGA verliert 23:21 gegen Erbach Eine stark dezimierte...
Schluppi - 12. Dez, 10:38
Hüpfender Smiley für...
SGA gewinnt 28:24 gegen FSG Lorsch/Heppenheim Jetzt.. .
Schluppi - 21. Nov, 10:54

Web Counter-Modul

Status

Online seit 5943 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Jan, 19:09

Aus der Reihe
Events
Projekt Punkte
Punktspiel
Seilspringen
Training
Vorbereitung
Vorbereitungsspiele
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren