„Engagement und Kampfgeist stimmen“

Handballerinnen der SGA wollen auf die oberen Tabellenplätze

Was für eine handballerische Achterbahnfahrt. So gut wie die Vorbereitung lief, so enttäuschend war der Hinrundenstart. Die Damenmannschaft der SGA hat in dieser Saison schon alles hinter sich: mit einem Tor verlieren oder mit vierzehn Toren gewinnen. Mittlerweile hat Arheilgen schon fast auf jedem der dreizehn Tabellenplätze gestanden. Jetzt gilt es auch die ersten vier zu belegen.

Waldläufe, Freundschaftsspiele, Trainingslager – in der Vorbereitung auf die Saison 2009/10 hatten die Handballerinnen der SGA nichts ausgelassen. Mit Sabine Gimbel als neuer Trainerin und insgesamt vier neuen Spielerinnen, standen die Zeichen auf Sieg. Die Mannschaft fühlte sich gerüstet. Klares Ziel vor der Saison: unter die ersten vier kommen.

Aber erstens kommt es anders… Nach den ersten zwei Spielen stand die SGA mit null Punkten in der Tabelle. Mit jeweils einem Tor zu wenig gingen die Spiele verloren. Enttäuschung machte sich breit. Erst gegen Crumstadt/Goddelau II konnten die Arheilger Punkte einfahren. Doch so ganz war der Knoten nicht geplatzt. Bis zum Ende der Hinrunde lautete die Bilanz: Zwei Unentschieden, vier Siege, sechs – immer knappe – Niederlagen, Tabellenplatz elf. So hatte sich die Mannschaft das nicht vorgestellt.

Nachdem dann noch wichtige und langjährige Spielerinnen wegen Verletzungen, Beruf oder Schwangerschaft ausfielen, glaubte eigentlich keiner mehr an große Würfe in der Saison. Bis die Rückrunde begann.

Urlaub und Krankheit hatte die Mannschaft im neuen Jahr so dezimiert, dass sich die Torfrauen Trikots überziehen und aufs Feld mussten. Scheinbar chancenlos stand die SGA in Rüsselsheim auf dem Platz und gewann: Mit fünf Toren und zum dritten Mal in Folge. Auch gegen Eberstadt, Crumstadt/Goddelau II und Erbach wurden die Punkte heimgebracht. Mit sechs Siegen in Folge hat sich Arheilgen vom elften auf den fünften Tabellenplatz hochgearbeitet.

Der Kader ist immer noch dünn besetzt, aber „Engagement und Kampfgeist stimmen“, findet die Trainerin. Trotz der ärgerlichen Niederlagen hat die Mannschaft immer zusammengehalten. Bei der SGA passt die Mischung: A-Jugendliche die jedes Wochenende doppelt spielen und Spielerinnen, die schon vor 25 Jahren für die SGA auf dem Platz standen, machen die Mannschaft aus.

Auch nach einem verloren Spiel gemeinsam in die Stammkneipe gehen, von Spielerinnen in Altersteilzeit mit Äpfeln versorgt werden und gemeinsam mit den Fans auf den Traum vom Trainingslager am Bodensee sparen… Das macht den Handball in Arheilgen aus. Wenn die Rückrunde so weiter geht, ist für die SGA noch einiges drin.

Zum perfekten Handballerglück fehlt der Mannschaft noch eines: neue Spielerinnen. In der nächsten Saison wird es einige Abgänge geben. Nur wenn sich genügend engagierte Mädels finden, kann es auch 2010/11 mit dem Damenhandball in Arheilgen weitergehen.

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