Unverdientes Unentschieden statt deutlichen Sieg
SG Arheilgen spielt 20:20 gegen SVC Gernsheim
Es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können. Die SGA hatte gleich drei Heimspiele der aktiven Mannschaften hintereinander – für alle jeweils das letzte der Saison. Die zweiten Herren waren schon siegreich, die Damen hatten eine volle Bank und gingen hochmotiviert gegen den Tabellenzweiten auf den Platz. Wie gesagt, es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können. Aber es kam anders.
Nach ein paar Überraschungstreffern von Gernsheim, sammelten sich die Arheilgerinnen und hielten energisch dagegen. Mit Andrea Witzel auf der eins, kam der gegnerische Angriff schwer ins Trudeln. Im Angriff setzten sich die Gastgeberinnen immer wieder durch. Zehn Minuten lang warf Gernsheim kein einziges Tor mehr. Mit einem soliden 11:6 ging Arheilgen mit dem festen Vorsatz in die Kabine, das Spiel entspannt runterzuspielen. Nur hatte die SGA die Rechnung ohne den Wirt, also den Schiedsrichter, gemacht.
Eigentlich gehört es sich für einen Berichteschreiber nicht, über einen Schiedsrichter und dessen Entscheidungen zu schreiben. Leider ist es in diesem Fall gar nicht möglich, einen Bericht ohne Erwähnung des „Unparteiischen“ zu verfassen – derart deutlich hat er in das Spiel eingegriffen. Für die nächsten 30 Minuten ist es interessant zu wissen, dass der Schiedsrichter während der ersten Hälfte ordentlich gelbe Karten und Zeitstrafen verteilte. Allerdings auf beiden Seiten: Keine der beiden Mannschaften stand allzu oft vollzählig auf dem Feld.
Es ging also für eine weitere halbe Stunde auf den Platz. Und Arheilgen konnte den Siegeszug gegen Gernsheim fortsetzen. Drei Treffer in Folge brachte die SGA in eine komfortable acht-Tore-Führung. Dann schickte der Schiedsrichter die erste Rückraumspielerin der SGA auf die Tribüne – wegen Nachschlagens. Eine Entscheidung, die selbst die Spielerin noch nachvollziehen konnte. Leider hatte der Unparteiische dann aber Gefallen an der roten Karte gefunden. Er stellte noch zwei weitere Rückraumspielerinnen und eine Außen mit Rot vom Platz. Von diesen Karten war keine einzige mehr zu rechtfertigen. Von den ungezählten Zeitstrafen ganz abgesehen.
Trainerin Sabine Gimbel hatte ihre liebe Mühe die Positionen zu besetzen – der Rückraum saß auf der Tribüne, auf der Bank hauptsächlich noch verdiente Ehemalige und blutjunge A-Jugendliche. Als beim Angriffspiel von Arheilgen die 16-Jährige Nicki Schüttler nach einem Bauchschlag liegenblieb, hatte der scheinbar von Größenwahn und Selbstherrlichkeit übermannte Schiedsrichter keine bessere Idee, als sich neben die am Boden liegende zu stellen und vor sich hinzukichern.
Wo Arheilgen selbst mit zwei Stamm-Spielerinnen weniger, bis 15 Minuten vor Schluss mit neun Toren führte (18:9), traf nun Gernsheim ein ums andere Mal. Arheilgen hatte keine Chance mehr. Der Schiedsrichter pfiff immer konsequenter gegen die SGA und die hatte keine Spielerinnen mehr, um dagegen zu halten. Irgendwann war das Spiel vorbei. In der letzten Minute warf Gernsheim den Ausgleich zum Endstand von 20:20.
Wer den Spielberichtsbogen liest, bekommt den Eindruck eines brutalen und unfairen Spiels – das war es allerdings zu keinem Zeitpunkt. Nach dem Spiel sprachen selbst die Gegnerinnen und deren Trainerin den Arheilgern den eigentlichen Sieg zu. Es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können und ohne den Schiedsrichter wäre es auch ein faires und schönes Handballspiel geworden. Leider kam es anders.
Es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können. Die SGA hatte gleich drei Heimspiele der aktiven Mannschaften hintereinander – für alle jeweils das letzte der Saison. Die zweiten Herren waren schon siegreich, die Damen hatten eine volle Bank und gingen hochmotiviert gegen den Tabellenzweiten auf den Platz. Wie gesagt, es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können. Aber es kam anders.
Nach ein paar Überraschungstreffern von Gernsheim, sammelten sich die Arheilgerinnen und hielten energisch dagegen. Mit Andrea Witzel auf der eins, kam der gegnerische Angriff schwer ins Trudeln. Im Angriff setzten sich die Gastgeberinnen immer wieder durch. Zehn Minuten lang warf Gernsheim kein einziges Tor mehr. Mit einem soliden 11:6 ging Arheilgen mit dem festen Vorsatz in die Kabine, das Spiel entspannt runterzuspielen. Nur hatte die SGA die Rechnung ohne den Wirt, also den Schiedsrichter, gemacht.
Eigentlich gehört es sich für einen Berichteschreiber nicht, über einen Schiedsrichter und dessen Entscheidungen zu schreiben. Leider ist es in diesem Fall gar nicht möglich, einen Bericht ohne Erwähnung des „Unparteiischen“ zu verfassen – derart deutlich hat er in das Spiel eingegriffen. Für die nächsten 30 Minuten ist es interessant zu wissen, dass der Schiedsrichter während der ersten Hälfte ordentlich gelbe Karten und Zeitstrafen verteilte. Allerdings auf beiden Seiten: Keine der beiden Mannschaften stand allzu oft vollzählig auf dem Feld.
Es ging also für eine weitere halbe Stunde auf den Platz. Und Arheilgen konnte den Siegeszug gegen Gernsheim fortsetzen. Drei Treffer in Folge brachte die SGA in eine komfortable acht-Tore-Führung. Dann schickte der Schiedsrichter die erste Rückraumspielerin der SGA auf die Tribüne – wegen Nachschlagens. Eine Entscheidung, die selbst die Spielerin noch nachvollziehen konnte. Leider hatte der Unparteiische dann aber Gefallen an der roten Karte gefunden. Er stellte noch zwei weitere Rückraumspielerinnen und eine Außen mit Rot vom Platz. Von diesen Karten war keine einzige mehr zu rechtfertigen. Von den ungezählten Zeitstrafen ganz abgesehen.
Trainerin Sabine Gimbel hatte ihre liebe Mühe die Positionen zu besetzen – der Rückraum saß auf der Tribüne, auf der Bank hauptsächlich noch verdiente Ehemalige und blutjunge A-Jugendliche. Als beim Angriffspiel von Arheilgen die 16-Jährige Nicki Schüttler nach einem Bauchschlag liegenblieb, hatte der scheinbar von Größenwahn und Selbstherrlichkeit übermannte Schiedsrichter keine bessere Idee, als sich neben die am Boden liegende zu stellen und vor sich hinzukichern.
Wo Arheilgen selbst mit zwei Stamm-Spielerinnen weniger, bis 15 Minuten vor Schluss mit neun Toren führte (18:9), traf nun Gernsheim ein ums andere Mal. Arheilgen hatte keine Chance mehr. Der Schiedsrichter pfiff immer konsequenter gegen die SGA und die hatte keine Spielerinnen mehr, um dagegen zu halten. Irgendwann war das Spiel vorbei. In der letzten Minute warf Gernsheim den Ausgleich zum Endstand von 20:20.
Wer den Spielberichtsbogen liest, bekommt den Eindruck eines brutalen und unfairen Spiels – das war es allerdings zu keinem Zeitpunkt. Nach dem Spiel sprachen selbst die Gegnerinnen und deren Trainerin den Arheilgern den eigentlichen Sieg zu. Es hätte ein wundervoller Samstagabend werden können und ohne den Schiedsrichter wäre es auch ein faires und schönes Handballspiel geworden. Leider kam es anders.
Schluppi - 16. Mai, 11:15