Montag, 29. März 2010

Tränen, Rosen und ein Sieg

Handballerinnen gewinnen 28:22 gegen den TuS Zwingenberg II

Beim Spiel der Handballerinnen gegen den TuS Zwingenberg II schien einiges anders zu sein als sonst. Zunächst war es das letzte Heimspiel der Saison 2009/10. Das allein konnte das deutlich erhöhte Herzflattern der Spielerinnen wohl nicht erklären – und auch nicht die ein oder andere Träne, die schon vor Spielbeginn vergossen wurde.

Das letzte Heimspiel dieser Saison war für vier Spielerinnen zugleich das allerletzte Heimspiel überhaupt. Petra Wirth, Nicole Reviole-Treiber, Gaby Abé und Tanja Braun haben die letzten Jahrzehnte für die SGA gespielt und wechseln zum Saisonende in den Trainerstab der Damen. Für jede gab es eine Rose und ein Handtuch, auf dem die jeweilige zukünftige Aufgabe gestickt war. Den Kloß im Hals spürten wohl nicht nur die Spielerinnen auf dem Platz.

Aber es war ja keiner zum Traurigsein gekommen, sondern zum Handballspielen, Gewinnen und anschließendem feiern. Gegen den TuS Zwingenberg II hatten die Arheilgerinnen das Hinspiel mit zwei Toren verloren. Ein Sieg war also Ehrensache.

Ganz so souverän wie gewünscht spielte die SGA nach dem Anpfiff allerdings nicht auf. In den ersten Minuten wirkte das Spiel hektisch und unkonzentriert. Vielleicht brauchte die ein oder andere auch ein paar Minuten, um sich vom emotionalen Tief zu erholen. Nach der kurzen Findungsphase lief es zusehends besser für die Gastgeberinnen. Besonders Franziska Eichner spielte stark – nicht nur in den ersten 30 Minuten.

Mit einer deutlichen Führung von 17:10 ging es in die Halbzeit. Nach der Pause mussten die Arheilgerinnen direkt zwei Gegentreffer kassieren. Die offene Deckung der Gäste brachte die SGA ins Schleudern. Tor um Tor kam Zwingenberg ran. Bei einem Stand vom 20:18 wurde es Zuschauern und Spielerinnen langsam flau in der Magengegend.

Nach einer zwei Minutenstrafe gegen Zwingenberg kamen die Mädels wieder besser ins Spiel. In der Folge machte die SGA bis zum Schlusspfiff noch acht Tore – die Gegnerinnen nur noch vier. Das Endergebnis von 28:22 macht den Kampfeswillen der Heimmannschaft deutlich.

Die anschließende Feier ging ebenso feucht und fröhlich weiter, wie das Spiel vor dem Anpfiff begonnen hatte. Zum Glück bleiben die Spielerinnen der Mannschaft als Torwartrainerin, Event-Managerin, Co-Trainerin und als sportliche Leitung erhalten. Was würde das Team auch ohne sie tun?

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