Montag, 17. August 2009

Blut, Schweiß - aber keine Tränen

Sonntag, 9.00 Uhr, Sporthalle SGA. (Klingt komisch - war aber so).
In aller Herrgottsfrühe standen zehn Mädels und eine erfahrene Trainerin vor der Halle und freute sich wie verrückt auf den offiziellen Trainingstag.

"Wird alles halb so wild", versprach die Frau Trainerin, sie habe einen "bunten Strauss an Übungen vorbereitet". Motiviert, ausgeschlafen und voller Tatendrang machten sich also alle gemeinsam warm. Los ging es dann auch ganz harmlos - ein paar Hüpfer zum aufwärmen von der Bank, für das neue Mannschaftsfoto. Anschließend schwebte die gesamte Mannschaft grazil über die Mattenstraße und schlug spektakuläre Purzelbäume.

Die Teambuilding-Übung lief fast ebenso harmonisch und ästhetisch. Vor allem war es furchtbar lustig - unsere Frau Trainerin hatte nächtelang wachgelegen, um die Stimmung mit urkomischen Witzchen hochzuhalten (und jetzt alle *hihi* nach der *hihi* Passnummer *hoho* sortieren *hihi*).

Die Spielzüge mussten natürlich auch noch geprobt (irgendwer kapierts trotz Nüsschen dauernd nicht) und gleich noch ein neuer einstudiert werden. Ein bisschen Kraftzirkel hier, ein bisschen Konditionspyramide da, dass Duschen vor der Mittagspause war fast unnötig. Nur Gaby hatte es sich redlich verdient, nachdem sie ein eigentlich abgesagtes persönliches Torwarttraining erhielt...

Das Mittagessen war der Leistung kaum angemessen. Die mehr als spärlichen Portionen Spaghetti Bolognese (hmmm, sehr lecker) reichten grade aus, um bei anschließenden Sprungwürfen noch einmal etwas davon zu haben.

Ein klein wenig Wurftraining später, war es dann auch schon Zeit sich endlich für das erste Spiel gegen Offenbach warm zu laufen. Die kuscheligen 32 Grad halfen da ein wenig.

Nachdem sich die Trainerinnen der beiden Mannschaften freundlich und zivilisiert auf Trikotfarbe und Spielzeit geeinigt hatten, konnten sich die SGAlerinnen endlich mal so richtig auspowern. Das schnelle und dynamische Spiel der BOL-Mannschaft aus Offenbach brachte zu Anfang die Abwehr etwas durcheinander. Aber wieder zeigte sich dass, was schon im Spiel gegen die Roßdörflerinnen offenbar wurde: Unser Kampfgeist und die Ermüdungserscheinungen der Gegnerinnen. Nach der ersten Halbzeit mussten wir uns mit einem 6:12 geschlagen geben. Die zweite Halbzeit konnten wir mit schönen Rückraumtoren und einigen tollen Spielläufen für uns entscheiden. Der Endstand von 16:21 war insgesamt fair - noch besser, wenn auch hier die 3-4 Lattendinger reingegangen wären.

Trotz dem Versuch der mentalen Beeinflussung der Spielerinnen von Sindlingen/Zeilsheim, kamen die Gegnerinnen rechtzeitig. Nach der kurzen Pause viel es schon deutlich schwerer, Muskeln und Knochen davon zu überzeugen, dass sie noch einmal für 60 Minuten gebraucht werden.

Kein Grund für die SGA nur halbherzig zu spielen. Mit den letzten Reserven und Spaß an der Sache konnten wir gegen die A-Klasse Mannschaft gut mithalten. Mit viel Pech für Tina, die konsequent richtig aufs Tor warf und einer furchteinflössenden gewaltigen Rückraumspielerin auf der Gegenseite gingen wir mit zwei Toren Rückstand in die Halbzeit.

Bis zu den letzten Minuten des Spiels, liefen die Spielerinnen zurück in die Abwehr, um Tempogegenstösse zu verhindern. Selbst eigene Versuche über die 2. Welle zum Erfolg zu kommen, wurden noch bis zum Schluss gelaufen. Nicht zuletzt dank der weltklasse Leistung von Gaby, die nicht nur Siebenmeter vereitelte, sondern auch im Spielverlauf die Gegner zur Verzweiflung brachte, konnte die SGA mit einer Niederlage von 12:15 Feierabend machen. Mit etwas weniger müden Beinen wäre hier ein Sieg sicher drin gewesen.

Last but not least noch die Danksagungen, die für diesen Tag mehr als angemessen sind:
...An die Frau Trainerin, die sich ganz viel hat einfallen lassen und uns so witzig durch den Tag gebracht hat.
...An die Schiris und Zeitnehmer, ohne die sowas nie klappen kann.
...An den Wirt, der uns kulinarisch für alle Schmerzen entschädigt hat.
...An Diane, die uns mit Wasser, Nüsschen und viel gutem Zuspruch unterstützt hat.
...An die Mannschaft, die so toll durchgehalten und bis zum Schluß mit guter Laune mitgemacht hat.


Weil's so viele Fotos gibt (auch hier noch mal danke an Diane), hab ich sie mal in der Präsentation verewigt. Ihr könnt sie herunterladen und Euch mit dem Acrobat Reader anschauen.

Squash it, Ivonne

Squash - vom englischen (to) squash = zusammendrücken oder quteschen - war das erste unserer drei Events. Am Freitag traf sich daher der weibliche Teil der SGA Handballabteilung zum gemeinschaftlichen Ball-gegen-die-Wand-hauen.

Die Regeln waren schnell verstanden, die Teams dank Mels Ü-Ei Vorliebe bald eingeteilt. Mit atemberaubender Präzision, unglaublicher Hand-Schläger-Ball-Koordination und jeder Menge Kraft im Arm, ging es in die erste Runde. Zu Anfang gab es einige kleinere Startschwierigkeiten - Ingrid schoß sich selbst ab, Gaby verprügelte den Ball, bis ihre Arme schmerzten und einige andere bevorzugten die Decke statt der Wand zum Gegenspiel.

Man muss dazu sagen - die wenigsten hatten diesen Sport schon einmal aktiv betrieben. Wahrscheinlich lag es aber auch einfach daran, dass wir den Ball zuvor nicht "heiß" genug gemacht haben - schließlich lebt dieser Flummi von der Deformation!

Nach dem aber sowohl wir, als auch der Ball warm war, der ungewohnte Schläger sicher in der Hand lag und erfahrene Spieler einige Tipps verraten hatten, lief es (quasi) wie am Schnürchen.

Trotz dem war man froh, als die Stunde dann rum war. Zitat von Gaby: "Ich bin jetzt auch erschöpft".

Wohlverdient gab es noch ein gemeinsames Bierchen, bei dem die Frau Trainerin den jüngeren Spielerinnen mal zeigte, was sie im Bezug auf Anmachen wissen müssen (ihr passiert das immerhin ständig - unsere Frau Trainerin kennt sich aus). Wer es nicht mitbekommen hat: Der todsichere Trick von Frau Sabine G. ist: Immer sagen, man heiße Ivonne. Wofür das gut ist, weiß die Redaktion leider auch nicht, aber wir sollten auf den breiten Erfahrungsschatz vertrauen...

Im Namen von allen ein ganz großes Dankeschön und ein dickes Lob an die Squash-Eventgruppe. Super Organisation für ein wirklich gelungenes Event. Da heißt es für die Frühstücks- und für die Cocktailgruppe NACHZIEHEN!

Trainingslager

Hallo Frau Trainerin,

also das hast du gut gemacht mit dem Trainingslager! Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich heute top-fit bin, aber mir ging es Montags nach einem Trainingslager schon bedeutend schlechter.

Da haben wohl die Übungen, die "nur gut für uns waren", was gebracht :-))

Liebe Grüße an alle, ihr habt echt super mitgemacht und toll durchgehalten!!!

Tina

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